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gedenken
sich vorstellen, glauben, meinen (wie denken, Bed.2)
Grammatik
meist reflexiv
Dialektbelege
ois wås z gedenka is „alles, was man sich denken kann“ Achberg TS47.713523, 12.411333
seine Gedanken, sein Interesse, seine Aufmerksamkeit auf etwas od. jmdn richten (wie denken, Bed.3), ä.Spr, in heutiger Mda. nur in Phras.
Dialektbelege
lat unß gedenkhen daz wir fridlich unterainander sein München M48.139686, 11.578889, 1398 Chron.dt.St. XV,473,16 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
in
Phraseologie
Phras.:
kxoan keteŋkxn it! „ich denke gar nicht daran!“ Schweizer Dießner Wb. 86 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
beabsichtigen, erwägen (wie denken, Bed.4)
Dialektbelege
°gedenken „im Sinne haben, beabsichtigen“ Passau PA48.567378, 13.431710
darumb … gedacht der valsch man sich an dem kaiser zu rechen also Arnpeck Chron. 580,34-36 Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
Er habe … in dz Surmoß, allwo Er den Blumb-Besuch [Weide] … zu gaudieren hat, zu treiben gedenckhet StA Mchn Hofmark Amerang Prot.18 (24.5.1753) Staatsarchiv München
sich ausdenken, ersinnen, zusammenreimen (wie ausdenken, Bed.1)
Grammatik
auch reflexiv
Dialektbelege
Concipiunt gidenchenth Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,469,59 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Da gedachten in die Römer auch ein list Aventin IV,481,4 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
5
im Gedächtnis haben, sich erinnern (wie denken, Bed.6)
Dialektbelege
„so nah ist heuer alles aufeinander, wie ich mir’s früher nie gedenke“ Müller Himmel 219 Müller, Karl Alexander v.: Unterm weißblauen Himmel, Stuttgart 1952.
*1882 München, †1964 Rottach-Egern MB; Historiker
*1882 München, †1964 Rottach-Egern MB; Historiker
das du dirs ymmer mer darfst gedencken Füetrer Persibein 24,88 Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Damit ihr stätts auf mich gedenkt Rosner Passionssp. 60 Rosner, Ferdinand: Bitteres Leiden. Oberammergauer Passionsspiel. Text von 1750, hg. von Otto Mausser, Leipzig 1934.
*1709 Wien, †1778 Ettal GAP; Benediktiner
*1709 Wien, †1778 Ettal GAP; Benediktiner
(im Gottesdienst) gedenken, ehrend erinnern (wie denken, Bed.7)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°heit hot ma fürn Nachba gedenkt Schönbichl FS48.4305387, 11.6381856
Ich gedenngk, das das geschloß erst ist gebawt worden Thumsenreuth NEW49.854104, 12.108356, 1498 Wir am Steinwald 13 (2005) 27 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V, 1993ff.
Totengedächtnis (wie Fürdenken)
Grammatik
Substantiv, als Neutrum
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°zum Gedenken gehn Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
„Das Gedenken … dauert oft über eine Viertelstunde“ Schmeller I,523 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,523 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,1506-1509 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
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