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hainbuchen, han(e)-, hage(n)-, hagel-, hasel-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 648f.
Wortart: Adjektiv
Kompositum zu: buchen1
Bedeutungen
1
von der Hainbuche stammend, aus Hainbuchenholz
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°a hoglbouchas Holz Michelsneukirchen ROD49.1233071, 12.5537903
A oachana Schedl hoit aa an hoabuachan Stecka aus Bauer gut bayer. 41 Bauer, Josef Martin: Auf gut bayerisch. Eine Fibel unserer eigenen Sprache, München 1969.

*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
Der wagner sol hawen aichein holz zu spaicheln … hagenpucheins zu velgen Auerbach ESB49.6923981, 11.6325698, um 1368 Schnelbögl Salbüchlein OP 131 Schnelbögl, Fritz: Das "Böhmische Salbüchlein" Kaiser Karls IV. über die nördliche Oberpfalz 1366/68, München [u.a.] 1973.
bis zum hagenbuechen stumpf so im veldt stehet Sulzbach SUL49.496993, 11.750252, 1620 StA Ambg Fürstentum Pfalz-Sulzbach Regierung – Sulzbacher Akten 3170, fol.5r Staatsarchiv Amberg
2
knorrig, verwachsen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°hagebuachan „von verkrüppeltem Holz“ Bernried WM47.863805, 11.283290
3
übertr.
3a
robust, widerstandsfähig (wie buchen, Bed.2a)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°des is ganz a Hoglbuachana, bei jedn Weda is dea dausn Garching 48.132957, 12.5780213
°hoanfbouchern „zäh, unverwüstlich“ Arzberg WUN50.0567356, 12.1859087
Hå̄glboucháne „feste, schwere Schuhe“ Angrüner Abbach 46 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
3b
stur, hartherzig
3bα
widerspenstig, eigensinnig, stur (wie buchen, Bed.2bα)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der mit sein håglbuachan Dickschädl kon net nåchgebn Oberstimm IN48.712153, 11.454315
hoogl:buachån „Starrköpfig … dickschädelig“ Christl Aichacher Wb. 250 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
3bβ
hartherzig (wie buchen, Bed.2bβ)
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°a Hoglbouchana „hartherzig“ Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
hoglbouchan „ohne Empfinden“ Koller östl.Jura 37 Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.

*1938 Regensburg
3c
grob, ungehobelt (wie buchen, Bed.2c)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°hanebüachan „ohne Anstand“ Feldkirchen SR48.8374348, 12.5296877
°a hoambouchana Mensch ungebildet, grob Ammerthal AM49.440607, 11.761609
du Grobian, du haglbuachana! Thoma Werke VI,445 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
3d
durchtrieben (wie buchen, Bed.2d)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°haglbuchan „gerissen, durchtrieben“ München M48.139686, 11.578889
3e
schwerfällig, ungeschickt (wie buchen, Bed.2e)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°mit dem is nix zum macha, der gstellt si scho so hoglbuachan Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
°a recht a hoibouchana Kolpl „hölzerner Kerl“ Kirchendemenreuth NEW49.7769088, 12.091831
hå̄glbouchán „ungelenk“ Angrüner Abbach 46 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
3f
konservativ, altmodisch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°a hoglbuachana Kunt Birnbach GRI48.444825, 13.086789
hoglboucha „zurückgeblieben, gegen den Fortschritt“ Judenmann Opf.Wb. 81 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
auch eingefleischt, vom alten Schlag
a rechta hoambuchena Bauer „eingefleischt, vom alten Schlag“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
  • Schmeller I,1068 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1267f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.