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hell

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
hell (bezogen auf die Lichtverhältnisse)
1a
von Tageslicht oder künstlichem Licht erfüllt
Himmel, Himmelskörper
Schwaben
Es wird leabeg im Dorf., do und döt wird a Stallfinsterle heall Hindelang SF47.506114, 10.372303, Lawine I dr Lä. Ein Lawinenerlebnis vor 55 Jahren. in: Oberallgäuer Erzähler, Nr. 5, S. 19 (Erzählung in Mundart, Ersterscheinen Januar 1939 im "Allgäuer Anzeiger"), Immenstadt, 1988
s wī̜ǝrd alad hē̜ǝlǝr es tagt allmählich, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, SBS 10 K 217 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Ar isch hella furt und dunkla huikuu Er ist bei Tage fort und bei Nacht nach Hause gekommen, Stiefenhofen SF47.5925754, 10.0041305, M. Renn Renn, Manfred: mündliche Nachfrage, Stiefenhofen
am heale Weafdag unter der Woche, Altusried KE47.8052615, 10.2136981, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
1b
wolkenlos, klar
Niederschläge, Wetter
Schwaben vereinzelt
Heit isch hell Weetr Heute ist es hell und sonnig, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
1c
viel Licht verbreitend
Himmel, HimmelskörperBeleuchtung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Hindelang SF47.506114, 10.372303, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
's ischt heal Mongsching Hindelang SF47.506114, 10.372303, Heckelmiller 19 Heckelmiller, Konrad: Der Algäuer Dialekt in: Blätter für das Bayerische Realschulwesen 7, S. 15 -24, München, 1887
Wia Körzla brennet so klar und heal Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 163 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
Bald kommt en d' Nächta seller Steara, / bald staut 'r hell en eisrer Mitta Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 134 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
2
hell klingend, hoch tönend
Gehör
Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Dinet vun dr Hütte jeachet / rein und heal wia Gloggegleit / dr Andachtsjodler rauf in d Heache Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 53 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
D'r Star hats au scho inna woara / und pfeift no hell'r von de Zweigla ra Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 107 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
und drunt'r dinn a Glock; / dia läutat hell de Schnitt'r rei Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 165 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
3
von nicht sehr intensiver Färbung
Farben, Farbeindrücke
Schwaben vereinzelt
Beim Siada wärat sa vo sell, ... / blüahlaweis und schea und hell Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna 103 Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
[substantiviert]: a ganz hellar Mensch mit hellblondem Haar, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, MG 161, 3 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
[substantiviert]: I mag a Hell's ein helles Bier, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 73 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
4
mit Verstand ausgestattet
4a
klug, gescheit
Denken/Wissen
Schwaben vereinzelt
Dia isch net dia Hellscht, ar dia Scheascht von mei(n)ne Määdla Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 43 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
a heller Kunde [männliche Person] Unterglauheim DLG48.648712, 10.607991, MG 190, 1 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
et hell sei(n) Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
4b
geistig klar
Gedächtnis
Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509
Ja Hirschwirt - sauf Dei' Gift nu' sell, / Nau rapplescht Du - und i bleib hell! Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Paul 69 Paul, Adolf: Ebbes Luschdig's! Schwäbische Gedichte., Günzburg, o.J., Auflage 11
5
hoch, sehr steil, ausgesetzt
Geländeformen
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
heal Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 119 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf., 2003
6
in höchstem Maße zutreffend, nichts anderes als
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Ulm UL48.410299, 9.960286
es ischt a heller Jaumer Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Miller, Schwäb. Bauernbibel 40 Miller, Arthur Maximilian: Schwäbische Bauernbibel. Predigten des Pfarrers Honorat Würstle von Spitzespui über die Genesis, Worterklärungen S. 79 - 83, Dillingen, 1997, Auflage 5
Des isch d'r hell Teuf'lsbrota Ulm UL48.410299, 9.960286, Unseld, Teufel 205 Unseld, Wilhelm: Der Teufel in schwäbischen Sprichwörtern und Redensarten, in: Alemannia 20, S. 203-206, Bonn, 1892
ahd. hel, mhd. hël, westgerm. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 529Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Zur Lautung der Vokals --, -ǝ-, -ē̜ǝ- siehe SBS 4, K 71b.
  • Schwäb.Wb. III 1405-1407 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1081 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS