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hináus, naus
lokal
hinaus (Abgrenzung von siehe aushin s. Karte)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Pragmatik
Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken ugs.
Dialektbelege
s Zånwe kån net naus Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
wennst fürder koa Pacht net zahlst, hoaßt’s: Naus! Kobell-Wilhelm Brandner Kaspar 53 Kobell, Franz v. und Kurt Wilhelm: Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, Rosenheim 1975.
Kobell, F. v, *1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller. Wilhelm, K, *1923 München, †2009 Straßlach WOR; Regisseur, Schriftsteller
Kobell, F. v, *1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller. Wilhelm, K, *1923 München, †2009 Straßlach WOR; Regisseur, Schriftsteller
datz [dort] … hin avz swaz oberhalb des weges were Obermässing HIP49.112368, 11.310152, 1281 Corp.Urk. I,399,22f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Dem Todtngraber geben wider vom Pain naus zu tragen, 7 d. Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1566 Sammelbl.HV.Ingolstadt 101 (1992) 234 (Rechnung) Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 1892ff.
Wir lassen alles zum Ohr hinein, zum Ohr wider hinauß Selhamer Tuba Rustica II,288 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
auch nach einem topographisch als außen gewerteten Ort hin
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
af Roattabuach naus Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
„nach Pfahofa (Pfaffenhofen) naus“ Hohenbercha FS48.389252, 11.571910, Amperld 1 (1965) 12 Amperland. Heimatkundliche Vierteljahresschrift für die Kreise Dachau, Freising und Fürstenfeldbruck, 1965ff.
Aus der Stadt hinaus
Dialektbelege
aufs Land naus Christl Aichacher Wb. 169 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
*1922 Pfaffenberg MAL
sy wären ze München oder hinauß München M48.139686, 11.578889, 1399 Chron.dt.St. XV,488,10 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
Phraseologie
In Fügungen:
darüber hinaus sein u.ä. zu weit gehen
darüber hinaus können u.ä. etwas überwinden
hoch hinaus eingebildet
(gleich) oben hinaus jähzornig; hochmütig
Redensart(en):
°de Kalt naus und de Warm rei! „von einem, der nach dem Tod der Frau gleich wieder heiratet“ Rottenbuch SOG47.7330172, 10.9654353
1b
auf Stangenhöhe gewachsen (vom Hopfen), fachsprl.
Dialektbelege
der Hopfen is ’naus „hat Stangenhöhe erreicht“ Horn Hersbr.Hopfenbauern 29 Horn, Bernhard: Die Fachsprache der Hersbrucker Hopfenbauern, Ex.masch, Erlangen 1949.
2
temporal
Phraseologie
in fester Fügung:
grōdnaus „fortwährend, immerzu“ Berthold Fürther Wb. 78 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
Lautungen
naus, vereinz. nãus (EIH), nõus (IN).
Literatur
- Delling I,266 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
- WBÖ I,481 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. III,1611-1620 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,556 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB IV,2,1390-1402 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- WMU I,867 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- 5 Schützeichel Ahd.Wb. 167 Schützeichel, Rudolf: Althochdeutsches Wörterbuch, Tübingen 51995.
- Berthold Fürther Wb. 147 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Christl Aichacher Wb. 164 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
verfasst von: A.R.R.
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hínaus
hinaus, in betontem Ggs. zu einer Bewegung nach innen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
herein? hinaus? hoamzu? „Frage statt des Grußes, wenn man einem begegnet“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
geh heəreiñ und schaug hinaus [Einladung in ein Haus] Schwäbl altbayer Mda. 82 Schwäbl, Johann Nep[omuk]: Die altbayerische Mundart. Grammatik und Sprachproben, München 1903.
*1852 Eggenfelden, †1915 Regensburg; Studienrat
*1852 Eggenfelden, †1915 Regensburg; Studienrat
eα gę̄d hīnaus umb blaipt nēd heαrin Isen WS48.205394, 12.054023, nach Sprl.Orientierung 201 Sprachliche Orientierung I. Untersuchungen zur Morphologie und Semantik der Richtungsadverbien in oberdeutschen Mundarten, hg. von Anthony Rowley, Bayreuth 1980.
dem Frühling zu
Dialektbelege
hinaus gehts „das Frühjahr kommt“ Federholzner Wb.ndb.Mda. 115 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.
*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
Werds hinaus amal a wengal warm, no so kimmt d’ Bauzeit Schlicht Bayer.Ld 138 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
Frühling
Grammatik
Substantiv
Dialektbelege
an Hínaus zua „gegen Frühling“ Wiesmühl LF48.022950, 12.737015
Literatur
- WBÖ I,481 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
hinaus
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Präposition
hinaus, nach draußen
Sachgruppen
Richtung
Dialektbelege
Knapp daß marrsan Oarsch zonn Templ naus hott, saulirn gleich döi o-u-gezunga Saugunga „Die alte Muttter:; (Wenn sei z.B. bei besonderen Anlässen die Kinder zu hüten hatte.)“, Berg HO50.374296, 11.779869 ↗
Aus dem Tempel naus „Erklärung: Aus demHause rausfliegen“, Oberschleichach HAS49.949351, 10.596638 ↗
Marsch naus zan Templ „Es konnte auch einmal barsch zu hören sein“, Betzenstein BT49.681095, 11.417901 ↗
Naus zan Templ u. zan Haus „sagte meine Mutter befriedigt, wenn wir Kinder mit unserem Spielkameraden bereit waren das Haus zu räum“, Betzenstein BT49.681095, 11.417901 ↗
der is zun Templ naus „Wenn jemand postwendend das Haus verläßt oder verlassen muß, aus Ärger, Mißfallen Ablehnung u.dgl. dann sagt man:“ [Kasusbesonderheit], Adelshofen AN49.438941, 10.174164 ↗
häut keämmer naus Binden „wieder gemäht mit der Senze, diese Senze nennt man Raaf, weil es am Sensenende einen mit Holzstäben einen Bogen hatte von etwa 60 cm Ausmas da mit einem Leinentuch bespannt, aber später mit einem Draht bespannte; mit dem Raaf mähte der Bauer wiider die stehende Frucht, hinter dem Bauer standen dann die Frauer und Mädchen, oft auch Männer und nahmen wäch als wechnehmen, mittels des Siegels und legte die losen kleinen Garbenbündel in Reihenfolge auf den Acker; nächsten Tag wurden die losen Garbenbündel mittels des Binnnagels auf die Strohseile auder Hanfenen-Garbenbinder gelegt; diese Arbeit nennt mann nach Mundart häut keämmer naus Binden zu Schriftdeutsch heute gehen wird hinaus und binden das Getreid; zu Roggen sagt man hier kurz ess Korn; zu Weizen: dr Wäss; zu Hafer dr Hoawer; zu Gerste: die garschte“, Rodenbach MSP49.959601, 9.593810 ↗
i bin zun Tempel naus „oder; d.h. ich oder Er wollte nichts mehr wissen“ [Kasusbesonderheit], Adelshofen AN49.438941, 10.174164 ↗
naus zan Tempel „etwa wenn Kinder Hausverbot erhalten das nicht ernst gemeint ist“ [Kasusbesonderheit], Reichersdorf RH49.054005, 11.200979 ↗
naus zon Tembl! „(= aus dem Zimmer wei∫en)“ [Kasusbesonderheit], Kammerstein RH49.292567, 10.971218 ↗
hinaus, um einer Arbeit, einem Geschäft, einem Vergnügen nachzugehen
Sachgruppen
; Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)
Dialektbelege
Kiefer, Föhr, Danna, Fichtn, wer will dou'n Schleier lüftn, was dou drin sich tuut verstecken, wenn du willst kän Zweifel wecken, geh i mit zum Wald, geh i naus die Heckn „Dieser Spruch war früher bekannt. Im Spessart heißt der Wald die Heckn;“, Burgsinn MSP50.146915, 9.647883 ↗
zum, in das
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Dialektbelege
hinaus
Sachgruppen
Richtung
Dialektbelege
Heit senn da wejder naus'n Wald ganga, die Beern'reißer „ins Holz“, Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
nach außen
Sachgruppen
; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Dialektbelege
die Fraa und die Katz g'hörn ins Haus, der Moo und der Hund naus „frühere Meinung“ [Redensart], Thurnau KU50.024992, 11.392850 ↗
über die Zeile hinaus
Sachgruppen
Dialektbelege
außerhalb
Sachgruppen
Relation (Präpositionen); Lage
Dialektbelege