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lällen, lallen, gelällen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Bedeutungen
1
undeutlich, laut, viel, böswillig, eintönig reden
1a
undeutlich sprechen, lallen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Allgäu mehrfach
lȇlǝ Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Kirsch 134 Kirsch, Brigitte: Untersuchungen zur Mundart von Buchloe (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1972
lallǝ Westallgäu, Gruber 80 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
1b
schreien, kreischen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)Lautäußerungen (Lachen, Rufen usw.)
MN mehrfach
le̜lǝ Salgen MN48.1269871, 10.4771031, SBS 2 KK 64a König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Was lǝlǝscht den so, miǝr send doch it dooshoǝrǝg? Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 65 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
1c
murren, schimpfen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Mittelschwaben
lälǝ Mittelschwaben, Jakob 53 Jakob, A.: Aus Mittelschwaben, in: Bayerns Mundarten 1, S. 36-60, 193-197, München, 1892
1d
viel reden, schwätzen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)Sprache (Mitteilung, Information)/Stillschweigen
Oberkammlach MN48.0500705, 10.4160105
lella Oberkammlach MN48.0500705, 10.4160105, Willi 402 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
1e
leiern, eintönig vortragen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Erkheim MM48.0392586, 10.3398982
lallen Erkheim MM48.0392586, 10.3398982, MG 86, 25 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
2
hecheln, mit der Zunge schlagen (von Tieren)
2a
hecheln (v. a. vom Hund)
Tier: Lebensäußerungen
Schwaben mehrfach
Dǝr Hond lǝlǝt glei, soo isch ǝr gsprongǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 166 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
lalǝ Emersacker WER48.4890223, 10.6733192, SBS 11 K 134 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
glëlǝ Bad Wörishofen MN48.0059852, 10.5921263, SBS 11 K 134 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
2b
(krankhaft) mit der Zunge schlagen (v. a. vom Rind)
Tier: Lebensäußerungen
Betzigau KE47.7351056, 10.3806231, Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Westallgäu
le̜llǝ Westallgäu, Gruber 80 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
„dann beginnt die Kuh zu lällen, mit der Zunge zu schlagen, wenn es ihr aufstößt“ Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, König, Fachsprache 133 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
3
die Zunge (zum Spott) herausstrecken, heraushängen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Dirlewang MN48.0018325, 10.5025804, Mittelschwaben mehrfach
le̜lǝ Altenstadt ILL48.1578052, 10.1127146, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
4
den Speichel rinnen lassen, geifern
Verdauung u. diverse Ausscheidungen
Westallgäu
le̜llǝ Westallgäu, Gruber 80 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
5
schwer atmen
Atmung
Memmingen MM47.9867696, 10.181319
lella Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Honold 34 Honold, Fritz: So schwätzt ma z' Memmenga ond drom rom, Memmingen, 1986, Auflage 1
6
weinen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Daiting DON48.7932862, 10.9026589
loiln „mehr von Kindern“, Daiting DON48.7932862, 10.9026589, SBS 2 K 58 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
7
sich balgen
Bewegungen mit dem KörperScherz, SpaßKinderspiele
Allgäu mehrfach
lallǝ wie junge Hunde, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 157 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
8
sich kindisch, albern benehmen
Benehmen, Umgangsformen
Simmerberg LI47.586506, 9.945707
lalle Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Baldauf 32 Baldauf, Albert: Westallgäuer Wörterbüchlein, Kempten, 1955
9
lärmen, poltern
Lautäußerungen (Lachen, Rufen usw.)Benehmen, Umgangsformen
Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502
lallen „ungezogen, mutwillig“, Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502, Birlinger Wb. 304 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
10
züngeln vom Feuer
Feuer
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
's Fuier lellat um dia Rundling Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 149 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
ahd. lalōn, mhd. lallen, lellen, wohl onomatopoetische germ. Bildung; Pfeifer 761Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. IV 934 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 2418 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1469 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: JW