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päppeln
Bedeutungen
1
sorgsam pflegen
Dialektbelege
päppln „sorgfältig pflegen und gut ernähren“ Berthold Fürther Wb. 160 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
pappeln „ein Kind mit zärtlichen Speisen nähren“ Westenrieder Gloss. 407 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
2
†verwöhnen, verzärteln
Dialektbelege
Paͤplen „Zaͤrteln“ Prasch 22 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
Lautungen
bạpln, -en, ugs. u. Oberfranken, Mittelfranken bę-.
Literatur
- Delling I,53f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Prasch 22 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus - Schmeller I,398 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 407 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ II,294f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schw.Id. IV,1415 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,66 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB VII,1445 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,1949 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,217 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Berthold Fürther Wb. 160 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 449 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Ableitung
Komposita
verfasst von: A.R.R.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
päppeln
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pappeln2, babeln, -ä-
Wörterbuch:
Wortart: Verb
viel sprechen, schwätzen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°teats arbatn, net so vui pappln! Anzing EBE48.151391, 11.853443
°wos babbld döi wider!? Solnhofen WUG48.8966726, 10.9977662
Wia da Schnauzl fort war, ham wir andere Hund no’ a Zeitlang pappelt Sailer Lach od. Stirb 222 Sailer, Joseph Benno: Lach oder Stirb! Münchner Humor, Dießen 1923.
*1866 München, †1933 ebd.; Journalist, Schriftsteller
*1866 München, †1933 ebd.; Journalist, Schriftsteller
undeutlich sprechen
plappern (von kleinen Kindern)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
as Kind påpplt scho åis Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
°der ko no net gscheit papen Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
babln „(bei Kindern): undeutlich und viel sprechen“ Angrüner Abbach 11 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
geifern
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°babbln Döfering WÜM49.338313, 12.6319536
zittern
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der håt bloß mehr pappet vor lauter Angscht Tödtenried AIC48.3789742, 11.1607189
5
†schwanken
Dialektbelege
daß er wackelt und pappelt von einer Seiten auf die ander Bayer.Barockpr. 68 (Archangelus a Sancto Georgio) Bayerische Barockprediger, hg. von Georg Lohmeier, München 1961.
schütten, mischen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°d’Handlarön hod ma zwo gfäutö Oranschn drunta bawöd Metten DEG48.855117, 12.913475
schnell u. schlampig arbeiten
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der båwed, daß er bald ferti wird Passau PA48.567378, 13.431710
auch sich verzetteln
Dialektbelege
°beim Arbeiten pappeln „sich verzetteln“ Friedberg FDB48.3549199, 10.9838928
8
prasseln
Dialektbelege
do bawln d’ Nüss „da regnet’s Nüsse“ Judenmann Opf.Wb. 22 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
Etymologie
Onomat.; Kluge-Seebold 611 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
båpln, -ǫ-, im Vokalisierungsgeb. -en, Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken daneben bǭwln, -ō-, -wen, -ben; vereinz. -ạ̄- (BOG, DGF, EG, PA, PAN).
Literatur
- Delling I,53f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,398f, 400 (poppeln) Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,293f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,630 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,920, 1414 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,66 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1120, VII,1445 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,1595, 1949 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Angrüner Abbach 11 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher - Berthold Fürther Wb. 14 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 43 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-82A26, W-9/18, 10/40
Ableitungen
Komposita
verfasst von: A.R.R.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
päppeln1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1096f.
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Bedeutung
reden
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Hinweis:
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päppeln2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1099
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1099
Bedeutung
pflegen
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