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pappen1, -ä-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1100
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Wortart: Verb
kleben
Grammatik
transitiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Didn båbbm Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
pappe die oben abgeschnittene Blaͤttlein mit zerklopfften Eyer wieder darauf Hagger Kochb. I,1,157 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
auch Rentenmarken kleben
Dialektbelege
der haoud niat babbt, öitza haoud a ’s Naouhschaua Weiden WEN49.676727, 12.162220
Er hat im Alter nicht viel, weil er früher nicht gepappt hat Christl Aichacher Wb. 231 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
*1922 Pfaffenberg MAL
eine Ohrfeige geben
Dialektbelege
°I babb da glei oine „gebe dir eine Ohrfeige“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
übertr. einen Beitrag zu einer Anschaffung leisten
Dialektbelege
„einen Beitrag zu einer gemeinsamen Anschaffung leisten … Er pappt soundsoviel Mark“ Christl Aichacher Wb. 231 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
*1922 Pfaffenberg MAL
kleben bleiben, festkleben
Grammatik
intransitiv
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
da Doag babbd Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
pappt scho! „es hält zusammen“ Passau PA48.567378, 13.431710
So wia am Fliagnfang pappa s’ dro’ Ehbauer Weltgschicht I 27 Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht, München 41952.
*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
wann der Loam kalt werd, bleibat d’ Warz’n vo’ selber pappen Franz Lustivogelbach 40f. Franz, Hermann: Lustivogelbach. Heimelige Geschichten in oberbayerischer Mundart, München 1925.
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
Phraseologie
In der Fügung:
pappen / pappend bleiben übertr. sitzen bleiben, nicht nach Hause gehen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°dea bleibt gern bappa Fahlenbach PAF48.6332484, 11.5723698
°heint Nacht is er wieder pappert bliebn Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
„Die Bierrunde blieb aber trotzdem fünf Stunden pappen“ Mchn.Stadtanz. 8 (1952) Nr.11,5 Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
°dea bleibt gern bappa Fahlenbach PAF48.6332484, 11.5723698
°heint Nacht is er wieder pappert bliebn Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
„Die Bierrunde blieb aber trotzdem fünf Stunden pappen“ Mchn.Stadtanz. 8 (1952) Nr.11,5 Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
auch
„Wer früh heiratet, ist früa babbm:bliem“ Christl Aichacher Wb. 230 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
„Wer früh heiratet, ist früa babbm:bliem“ Christl Aichacher Wb. 230 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
Lautungen
påpm, påpα, Mittelfranken babm, vereinz. bępə (SOG).
Literatur
- Delling I,54 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,398 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 57 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ II,295f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,628 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1414 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,67 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB VII,1446 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,1950 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Berthold Fürther Wb. 160 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 449 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 231 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Kollmer II,52 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Lechner Rehling 255 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
Komposita
verfasst von: A.R.R.
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