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pappern, -ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1105f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
viel sprechen, schwätzen
°Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Schwaben mehrfach
°lass do de babbera, was se wolla! Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
°pappa nöt so väi! Spiegelau GRA48.914473, 13.355166
°döi babat v’l, wenn da Doch lang is Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
wöi seinerzeit, waou die Schwester Maarie in unnara Stum as Bäwern niat aafghäjert haout Schemm Stoagaß 133 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
es sein laider der vil die [mit] dem mund fast pappern … Und ist oft das hercz gancz nyndert da pey 15.Jh. ZDA 44 (1900) 187 (Münchener Reimpredigt) Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1841ff.
2
undeutlich sprechen
2a
plappern (von kleinen Kindern)
Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
s Kind bobat Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
bǭwαn „(vom Kleinkind) zu sprechen beginnen, Sprechversuche machen“ nach Denz Windisch-Eschenbach 213 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
2b
unverständlich reden
°Niederbayern vereinzelt
båwan Kreuzberg WOS48.838521, 13.552506
auch zittern (von der Lippe)
pappern „die zitternde Bewegung der Lippen … wenn man vor Schreken oder Wehmuth, die Worte nicht anderst als stotternd, und unterbrochen, vorzubringen vermag“ Hässlein Nürnbg.Id. 101 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
2c
stottern
°pappern „stottern“ Ederlsdorf WEG48.576306, 13.617982
3
zittern
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°öitz bowad a wöi a eschbas Lawa [Espenblatt] Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
bowan „zittern, schlottern“ Kollmer II,319 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
4
schnell u. schlampig arbeiten
°Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
ban Årwatn båwan Mittich GRI48.440634, 13.396183
5
beim Mischen der Spielkarten betrügen
s Babern (fälschendes Zumischen) khoan er nöd låußn Mittich GRI48.440634, 13.396183
Mhd. paperen, wie pappeln2 onomat.; vgl. WBÖ II,299 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
båpαn u.ä., Mittelfranken bab-, vereinz. bop- (AM, KEM, OVI), auch båpαrα (GAP); daneben Niederbayern, Oberpfalz (dazu FS, RO; WUN) mit Dehnung bǭwαn, -b-, -ō-, auch -ǫu- (GRI), vgl. Lg. § 1m1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. .— Mit Sekundäruml. bạpαn (WM; WUN), bạ̄w- u.ä. (NEW, WÜM); wohl unter Beibehaltung der urspr. -e-Färbung (vgl. Lg. § 2g Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ) bępαn (IN, WM; BOG; R; HIP; FDB), bępərə (LL, SOG, WM; A, FDB), bę̄wαn u.ä. nördliche Oberpfalz, Oberfranken.
  • Hässlein Nürnbg.Id. 101 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,398f., 400 (poppern) Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,299f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,629 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1415 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,68f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1120, VII,1447 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,1951 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,203 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Berthold Fürther Wb. 14 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 42, 451 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 213f. Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kollmer II,319 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Konrad nördl.Opf. 3 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Singer Arzbg.Wb. 29 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • W-9/14, 10/40
verfasst von: A.R.R.