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Pecken
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 34
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
leibliches Gebrechen
körperliches Leiden, Gebrechen
Verbreitung
°Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der hat a so an Bäckn Marktschellenberg BGD47.696036, 13.0462546
°er hot von Kröich an Bäckn mitbracht „Behinderung“ Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
deα hǫd αn beŋ en ẽαm „Der … hat eine Krankheit … in sich“ nach Kollmer II,412 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Aə~n ə~n Pèckng … à~hänggə~ „einem ein Leibesübel anhängen“ Schmeller I,381 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
beschädigte od. schadhafte Stelle
Dialektbelege
die Kartoffel hat an Beg’n Runding CHA49.2148397, 12.7641024
Ekel, Abscheu
Dialektbelege
vo dem håne αn beŋ drin „Davor habe ich Abscheu (Ekel)“ nach Kollmer II,412 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Phraseologie
In fester Fügung:
sich einen Pecken essen u.ä. sich an etwas überessen °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der frißt si’ an Be’gn St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
Mueßt dir einen Bek·n (Grausen) hineinessen? Weilheim WM47.839932, 11.140986, Schmeller I,381 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°der frißt si’ an Be’gn St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
Mueßt dir einen Bek·n (Grausen) hineinessen? Weilheim WM47.839932, 11.140986, Schmeller I,381 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Abl. von pecken; WBÖ II,778 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Lautungen
bękŋ, auchbeŋ (FS; BOG, VIT; CHA, NEN, R, WÜM).— Lautliche Unterscheidung von Pecken (Ltg bękα) gemäß Lg. § 46h4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. u. Pecker nicht möglich; siehe Pecker(er).
Literatur
- Schmeller I,381 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,778 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Kollmer II,58, 412 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
- Fragebögen:
- W-15/33f., 42/60
Kompositum
verfasst von: B.D.I.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
pecken
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 35f.
Link zum PDF: Band 2, Spalte 35f.
Wortart: Verb
picken, aufeinanderstoßen, klopfen
picken
aufpicken, wegpicken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°d’ Hena bäcka „sammeln mit dem Schnabel auf“ Kelheim KEH48.9187285, 11.8727886
D’ Vögl beggan wia Wuide de ganzn Ribisl vom Buschn Binder Bayr. 24 Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.
Binder, B., *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D., *1958 Augsburg; Medienmanager
Binder, B., *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D., *1958 Augsburg; Medienmanager
kann der Storch die Frösch aus dem Lachen pecken! 1685 Ditfurth Hist.Volksl.1648-1756 31 Die Historischen Volkslieder des Bayerischen Heeres von 1620-1870, ges. und hg. von Franz Wilhelm v. Ditfurth, Nördlingen 1871.
anpicken, hinpicken
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach
Dialektbelege
den hat da Gickel an Dama peckt Osterhofen VOF48.701699, 13.012130
°mia gröign moagn gunga Gänsla, d’ Oaia sen schou bäggt Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Wia ’s erschte Hennerl peckt, Und aus da Gucken [Schale] mit da Zeit ’s kloawunzi Köpfel steckt Pangkofer Ged.altb.Mda. 91 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil., Gutsverwalter, Schriftsteller
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil., Gutsverwalter, Schriftsteller
Es [die Taube] beckt niemand mit ihrem Schnabel wie andere Voͤgel Selhamer Tuba Rustica II,178 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
Phraseologie
Ra:
bei jmdm beckt es u.ä. jmd ist nicht bei Verstand °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°bei dem bäggts da drin im Hirn Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
°bei dem bäggts da drin im Hirn Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
übertr.
1aγi
reizen, locken
Dialektbelege
Hejd dat mi’s Beaggeh’ päckn „reizen“ Rasp Bgdn.Mda. 118 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
1aγii
†einen kleinen Stich versetzen
Dialektbelege
so peckhe dem rosß den fueß mit einer flitten [Aderlaßeisen] … und salbe daß rosß wo es gepeckht ist Roßarznei (König) 128 König, Josef: Eine anonyme Roßarzneihandschrift aus dem Kloster Reichenbach bei Regensburg, Diss. masch. München 1993.
Nordbayern 2.H.17.Jh.
Nordbayern 2.H.17.Jh.
Geschlechtsverkehr ausüben
Dialektbelege
°becken „Geschlechtsverkehr haben“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
herumnörgeln
Phraseologie
in präp. Fügung:
auf jmdn pecken u.ä. an jmdm herumnörgeln °Niederbayern vereinzelt:
°die Grossen becken auf die Kloan Postau LA48.6486425, 12.3245836
auf einen pecken „bösartige Bemerkungen machen, sticheln … herumhacken“ Zehetner Bair.Dt. 225 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, München 1997.
*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
auf einen pecken „bösartige Bemerkungen machen, sticheln … herumhacken“ Zehetner Bair.Dt. 225 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, München 1997.
*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
(Ostereier) gegeneinanderstoßen, Osterbrauch
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°Oa becka Spitz auf Spitz, Arsch auf Arsch Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
z’ Austen doan b Buam mi dö Oa begga Mittich GRI48.440634, 13.396183
geah teamr Oar becka Freienried FDB48.3310912, 11.1295818
Na, so gehts halt her, daß mir pecken! Meier Werke I,512 (Natternkrone) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.
*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
Eyer pecken „mit der Spitze eines Eyes auf die Spitze eines andern stechen“ Delling I,61 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Sachlich
Beim Pecken wird meist Eispitze gegen Eispitze, dann stumpfes Eiende gegen Eiende gestoßen, vereinz. auch Seite gegen Seite. Ferner „wird mit einem Zehnerlwurf probiert, das Ei des Partners mit einer Münze einzuschmeißen“ Stephanskirchen RO47.855505, 12.181220. Auch um Geld kann gespielt werden (°RO, TÖL). Mit künstlichen Eiern, mit einem Bilgei od. einem Pechei versucht man den Gegner zu täuschen. Die Härte der Eierschalen wird mit den Zähnen geprüft (DEG, VOH; Bronner Sitt’ 142 Bronner, F[ranz] J[osef]: Von deutscher Sitt’ und Art. Volkssitten und Volksbräuche in Bayern und den angrenzenden Gebieten, München 1908.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer ).– Verwandte Brauchtumsformen Ei.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer ).– Verwandte Brauchtumsformen Ei.
weich klopfen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
s Fleisch begga Prien RO47.8541669, 12.3455493
pochen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°do hat ma ’s Herzmannl [Herz] beckt Au BGD47.605894, 12.909125
das Bluat beckt „klopft an die Schläfe“ Holzkirchen VOF48.577126, 13.235017
Phraseologie
In fester Fügung:
peckendes Blut hoher Blutdruck °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
dea hot a begads Bluet Hiesenau PA48.5325, 13.2923
dea hot a begads Bluet Hiesenau PA48.5325, 13.2923
auch
°laß di mit dem net ei, der hot a beckats Bluat „ist jähzornig“ Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
°laß di mit dem net ei, der hot a beckats Bluat „ist jähzornig“ Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
übertr. eine zu hohe Geldsumme berechnen
Dialektbelege
die Köchin beckt auf den Marktkorb „wenn sie ihrer Herrschaft mehr aufrechnet, als sie wirklich ausgegeben hat“ Schmeller I,203 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
hacken, hauen
klein, entzwei hacken
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Ziega [Föhrenäste] bäka Sattelbogen CHA49.1092631, 12.6285715
wen d lå̄wαšdrạ̄ … weŋ gwen is, hǫbmα gråʃαd [Nadelholzzweige] bękα meiʃn virα šdrạ̄ nach Kollmer II,412 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
mit der Haue bearbeiten
den Boden lockern
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
pecken Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
2bβ
Unkraut harken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
°d’ Erdäpf’ln mäima bäck’n südliche Oberpfalz
2c
abhauen
Dialektbelege
bękŋ „abschlagen, abhauen (mit einem Werkzeug)“ Denz Windisch-Eschenbach 215 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
Də’ Maurə’ bèckt ‘n Mörtl vo~ də’ Wand Schmeller I,202 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
seco … pecken Aventin Werke I,418,2 (Gramm.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
behauen
Dialektbelege
pecken „mit einer Spitzhaue einen Stein roh bearbeiten“ München M48.139686, 11.578889
wen dα meišdõα … nimα rå̄ is gwen, hǫbmαn widα bękα meiʃn nach Kollmer II,412 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Solte man in Erbauung der Gotts-Haͤuser grosse Stein zum Bau anrichten … brauchets nit vil Pecken Mit seinem Spaichel kundt er die Stein zersprengen Selhamer Tuba Rustica I,438 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
stoßend husten, hüsteln
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der hat a ganz a druckas Becka Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
bäckn „oft hintereinander husten“ Singer Arzbg.Wb. 29 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Er bekt die ganze Nacht Hässlein Nürnbg.Id. 49 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
auch trocken, ohne Auswurf sein (vom Husten)
Dialektbelege
°dea hout a begadi Housch „trockenen Husten“ Gungolding EIH48.9244225, 11.3495081
Etymologie
Mhd. bëcken, unklarer Herkunft, wohl verwandt mit picken; WBÖ II,780 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Lautungen
bękŋ, -α, südöstliches Oberbayern auch bękχŋ.
Literatur
- Delling I,61 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Hässlein Nürnbg.Id. 49 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Schmeller I,202f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,780-782 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,743 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1111 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB I,1216 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,354 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,138, 265 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Denz Windisch-Eschenbach 215 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor - Kollmer II,56 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof. - Konrad nördl.Opf. 3 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
- Lechner Rehling 258 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor - Maas Nürnbg.Wb. 78 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor - Rasp Bgdn.Mda. 118 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Singer Arzbg.Wb. 29 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-3G1, 18F11, 52L27, 75C18, W-14/33,41,44,46
Ableitungen
Peck , -peck , Pecke , Peckel1 , Peck(e)lein , peckelhaft , peckelhaftig , peckeln1 , Pecken , -peckens , Pecker(er) , Peckerei , peckern , pecketzen , Pecketzer , peckicht , Peckler , Pecklerei , pecklicht , peckseln
Komposita
verfasst von: B.D.I.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
pecken
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Verb (schwach)
hacken, zerkleinern
Dialektbelege
Mīch leßt sa Reisich bäk
stark husten
Dialektbelege
zerkleinern
Sachgruppen
Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg)
Dialektbelege
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abderpecken
stark husten
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Dialektbelege
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abpecken
wie pecken, Bed.2c
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
obäka „vom Holz kleine Stücke abhauen“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
„wenn ein Verputz nicht mehr hält, muß zuweilen eine ganze Außenwand o’peckt wern“ Schilling Paargauer Wb. 61 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
*1939 Sattelberg SOB
wie pecken, Bed.2d
Dialektbelege
„Hütten, in denen die Wetzsteine ihre Zurichtung durch Behauen, Abpecken, mit besonders geformten Hämmern erfahren“ Unterammergau GAP47.6155933, 11.0286344, HuV 14 (1936) 342 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Literatur
- WBÖ II,738 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,743 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1112 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Christl Aichacher Wb. 220 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Denz Windisch-Eschenbach 96 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor - Schilling Paargauer Wb. 61 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
verfasst von: B.D.I.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Abpecken
starker Husten
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
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abpecken
stark husten
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Dialektbelege
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abpecken, sich
stark husten
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abspecken
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anpecken
anpicken, einen leichten Schlag versetzen
wie pecken, Bed.1aβ
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
der Star hat ‘Birn anpeckt Cham CHA49.223747, 12.662091
o’begga „wenn die ausfallenden Kücken von innen die Eierschale aufbrechen“ Häring Gäuboden 126 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
Phraseologie
Redensart(en):
°dem ham s Hirn obäckt „er hat einen Vogel“ Obersunzing SR48.7833381, 12.5345449
durch Anstoßen beschädigen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
åbägga Dorfen ED48.2746357, 12.1530097
„Verfallen an den Konkurrenten ist das Ei, das an beiden Seiten angepeckt ist“ Aiblinger bayer.Leben 97 Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur
hacken, hauen
mit der Hacke u.ä. bearbeiten
2aα
wie pecken, Bed.2a
Dialektbelege
a’becka „herhauen, hacken“ Häring Gäuboden 127 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
wie pecken, Bed.2bβ
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°Erdäpfl obecka Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
Literatur
- WBÖ II,783 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schw.Id. IV,1112 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
verfasst von: B.D.I.
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anpecken
mit dem Schnabel berühren, mit dem Schnabel stoßen
Sachgruppen
Vogel
Verbreitung
Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009
Phraseologie
Daß di fei d' Henna a'beggat „damit sind die Faulen gemeint“, Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 125 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
Literatur
- BWB II 745 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
- Schmeller I 381 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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anpecken
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aufhinpecken
wie hinaufpecken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dem hob i oba oani aufibeckt dem Nörgler Langenpreising ED48.426012, 11.972100
verfasst von: B.D.I.
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aufpecken
wie pecken, Bed.1aα
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Taum haom s ganze Fuatta aufpeckt Erling STA47.9671746, 11.184498
d’Henn beckt s’Fuadda af Häring Gäuboden 126 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
D· Henn bèck ’s Fuəttər auf Schmeller I,202 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Darvon hat man sehr vil zertretten/ vil haben die Voͤgel aufgeboͤckt Selhamer Tuba Rustica I,346 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
auch auflesen
Dialektbelege
Breasalön mit di Finga aufbeka Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
aufschlagen, aufklopfen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
di Spitzn [vom Ei] afbäckt, das d Waich [Weihe] an bessan ainko Langenhettenbach MAL48.7180061, 12.2386015
a Oa aufbägga Baumgartner Wasserburger Ld 72 Baumgartner, Hans: Dialekt im Wasserburger Land. Ein schulisches Projekt, Wasserburg 1996.
*1939 Wasserburg
*1939 Wasserburg
Hat ihm wie sunst a Nuß aufbeckt Stieler Ged. 47 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
wie pecken, Bed.2bα
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
mit da Hau aufbägga „festen Ackerboden“ Haimhausen DAH48.315762, 11.554494
Literatur
- WBÖ II,783f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schw.Id. IV,1112 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
verfasst von: B.D.I.
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aufpecken
aufpicken, mit dem Schnabel pickend aufnehmen
Sachgruppen
Vogel
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822
Dialektbelege
d Hennǝ bägǝd jeeds Käǝrǝle ouf Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
aufschlagen, durch einen (leichten) Schlag öffnen (alt)
Sachgruppen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971
Dialektbelege
aufbäggen Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 45 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Literatur
- BWB II 38 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
verfasst von: BS
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aufspecken
schimpfen
Sachgruppen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
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auspecken
aus-, herauspicken
Dialektbelege
ausbegga Simbach PAN48.267054, 13.025393
„die Troader (Getreidehalme) sind früher höher gewesen … Heut müass’n sich dö Spatzn niedaknian, wanns an Woaz auspecka möchtn“ Lettl Brauch 100 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.
*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
Phraseologie
Redensart(en):
jmdm haben die Vögel das Hirn ausgepeckt u.ä jmd ist dumm °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
dem ham d Vögl s Hirn ausbeckt und iatz håt ar nigs mehr åls die lar Guggn „Höhle“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
dem ham d Vögl s Hirn ausbeckt und iatz håt ar nigs mehr åls die lar Guggn „Höhle“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
wie pecken, Bed.2bβ
Dialektbelege
Erpfl âsbägger „das Unkraut im Kartoffelacker aushauen“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
Literatur
- WBÖ II,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schw.Id. IV,1112 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
verfasst von: B.D.I.
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ausspecken
jemanden heftig schimpfen
Sachgruppen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Dialektbelege
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dahinpecken
wie einpecken, Bed.4
Dialektbelege
°der beckt langsam dahin Bernried WM47.863805, 11.283290
Dialektbelege
°das ist ein Becker, der beckt bloß so dahin Überacker FFB48.2404789, 11.2772616
verfasst von: B.D.I.
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†daraufpecken
Bedeutung
mehr verlangen, als der Preis ausmacht
Dialektbelege
„Mägde … Boten, Getreidführer und dergleichen Unterhändler bekken gerne drauf“ Schmeller I,203 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: B.D.I.
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derpecken
stark anpicken
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°mia håt d’Henn an Kopf dabeggt Galgweis VOF48.612335, 13.004390
wie pecken, Bed.1aγv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dead’s den Gloan ned äuwei dabägga! Dürnbach MB47.758825, 11.736650
verfasst von: B.D.I.
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Ei(er)peckens
das Gegeneinanderstoßen von Eiern, Osterbrauch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
„an Ostermontag gibt’s a Oabeckats“ Aicha PA48.671978, 13.289834
Sachlich
siehe pecken, Bed.1b.
Literatur
- Fragebögen:
- W-14/47
verfasst von: B.D.I.
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einhinpecken
beharrlich nachfragen
Dialektbelege
°der hot so lang einebäckt, bis ers gwißt hot Ammerthal AM49.440607, 11.761609
verfasst von: B.D.I.
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einpecken
wie anpecken, Bed.1b
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
„wessen Ei eibeckt wird, der muß es dem andern lassen“ Schönau EG48.483206, 12.838898
Es ist kaputt! … I’ ha’ dir’s schon ei’peckt! Meier Werke I,512 (Natternkrone) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.
*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
einharken
Dialektbelege
af dean sein Hals kannt ma Röisåma [Rübensamen] apäckn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
in präp. Fügung auf jmdn einpecken wie pecken, Bed.1aγv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°schamt’s enk, wenns grad allwei auf dö andern einbeckts Ismaning M48.2242434, 11.6715263
Literatur
- WBÖ II,786 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Fragebögen:
- W-15/36
verfasst von: B.D.I.
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herpecken
herschlagen
Dialektbelege
°herbäckn Ammerthal AM49.440607, 11.761609
da beck her Bucher Charfreytagsprocession 157 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
in präp. Fügung auf jmdn herpecken wie pecken, Bed.1aγv
Dialektbelege
°dea beckt auf mi hea Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
3
herschießen
Dialektbelege
weil s’ mit aran Em Ge a so herpeckt ham, daß i wia ognagelt war Pestenhofer Drahtverhau 48 Pestenhofer, Josef: Der Drahtverhau, München 101940.
Literatur
- WBÖ II,786 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: B.D.I.
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herumpecken
herumpicken
Dialektbelege
°da Kroah is aufan Krautheipö [Krautkopf] gsössn und håt drauf rumpeckt Hallertau südwestliches 48.640589, 11.7820705
übertr. tüfteln, herumprobieren
Dialektbelege
°wie der herumbeckt „tüftelt“ Regensburg R49.013904, 12.100040
herumhacken
Dialektbelege
host ebba wieda an da oidn Tann auf da Wiesalm rumpeckt Isarwinkel47.558900, 11.435702, Altb.Heimatp. 46 (1994) Nr.36,11 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
in präp. Fügung an / auf jmdn. herumpecken u.ä. wie pecken, Bed.1aγv
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°i lahs an mi itt rumbecka Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
wie pecken, Bed.3
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der beckt scho mehr a Weil rum Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
Dialektbelege
°der beckt alwei rum „ist nicht gesund“ Rehling AIC48.486722, 10.9291512
Literatur
- Fragebögen:
- W-14/41
verfasst von: B.D.I.
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Herzpecken
Herzleiden
Dialektbelege
unser Voda is an an Herzbäcken gstorbm Eslarn VOH49.5828502, 12.5214393
verfasst von: B.D.I.
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hinaufpecken
jmdm die Meinung sagen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der hot eam schö naufbeckt Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
Literatur
- Fragebögen:
- W-14/41
verfasst von: B.D.I.
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hineinpecken
hineinhacken
Dialektbelege
°der kann ruhig in Bam neibecka und im Stehn schlaffa „er hat eine Hakennase“ Wettstetten IN48.823139, 11.414169
in präp. Fügung auf / in jmdn hineinpecken auf jmdn losgehen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°geh tua do ned ollwei in eahm neibecka Altomünster AIC48.388251, 11.253830
„Unverträgliche Eheleute, Geschwister etc. becken oft den ganzen Tag auf einander ‘nein (mit wirklichen Schlägen, Stößen, oder doch mit Scheltworten)“ Schmeller I,203 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: B.D.I.
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hinpecken
1
hinpicken
Dialektbelege
Die anan [Spatzen] habm hipeckt nou eah Heinrich Stiftlanda Gschichtla 41 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.
*1924 Waldsassen TIR
*1924 Waldsassen TIR
hinschlagen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
hibeka „mit dem Hammer hinklopfen“ Aicha PA48.671978, 13.289834
einen Stoß versetzen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
hibecka „hinpuffen“ Bernau RO47.8116312, 12.3733927
wie hinaufpecken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der hat eahms richti hinbeckt Ismaning M48.2242434, 11.6715263
wie anpecken, Bed.3b
Dialektbelege
°der bäckt allwei hin „reizt ihn“ Ittling SR48.8821884, 12.6357697
Literatur
- WBÖ II,787 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: B.D.I.
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Milzpecken
Seitenstechen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Milzpeck’n Appersdorf FS48.499, 11.802
Miidsbeggn Helm Mda.Bgdn.Ld 159 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
Literatur
- WBÖ II,787 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Rasp Bgdn.Mda. 106 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- W-14/40
verfasst von: B.D.I.
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umeinand(er)pecken
oberflächlich, schlecht mähen
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
der håut a umånånt beckt Falkenberg TIR49.8584745, 12.224902
in präp. Fügung auf jmdm umeinand(er)pecken wie pecken, Bed.1aγv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°ös möchts oiwei auf oan umanandbecka Schaufling DEG48.8435166, 13.067837
wie pecken, Bed.3
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°dea bäggt allaweil a weng umanana, haout owa ka richtige Houstn Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
kränkeln
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°er tuat a so umanandabecken Taching LF47.9613232, 12.7261058
Literatur
- Fragebögen:
- W-15/35
verfasst von: B.D.I.
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umherpecken
wie siehe pecken, Bed.2bβ
Dialektbelege
umabecka Mittich GRI48.440634, 13.396183
wie derpecken, Bed.3
Dialektbelege
umapekn Etzenricht NEW49.63183, 12.0921077
wie pecken, Bed.3
Dialektbelege
°di ganze Noat howi umabeck’n möin Plößberg TIR49.7843626, 12.307917
in präp. Fügung auf jmdm umherpecken wie pecken, Bed.1aγv
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
man muaß net åwei am Gleichen umabecka Aicha PA48.671978, 13.289834
verfasst von: B.D.I.
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wegpecken
wie pecken, Bed.1aα
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
dem haben d’Henna s Broad wegbeggd Aspertsham MÜ48.330316, 12.4086803
Peckt eahm’s vor’m Schnabel weg a frecha Spatz Lautenbacher Ged. 97 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
Literatur
- WBÖ II,788 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: B.D.I.
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zerpecken
wie anpecken, Bed.1b
Dialektbelege
zbeka „zerstoßen“ Aicha PA48.671978, 13.289834
„Beim Oapecka werden die Eier aneinandergestoßen. Das Ei, das zuerst bricht, gehört dem, der es zerpeckt hat“ Oberwallner Truhe 25 [Oberwallner, Wilhelm]: Die alte Truhe. Volkskundliche Bilder aus Niederbayern, masch. Unikat [Dietersburg] 1950.
*1920 Nürnberg
*1920 Nürnberg
2
†durchstechen
Dialektbelege
Nachmals laß dieselbig einsetz wol in die bug, unnd wo es zerbeckt ist mit den hennden hineingerieben gegen dem har Roßarznei (Brunnbauer) 36 Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
wie derpecken, Bed.3
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
z’bäcken Esting FFB48.2010711, 11.3088714
Literatur
- Schwäb.Wb. VI,1126 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: B.D.I.
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zusammenpecken
picken, aufeinanderstoßen
wie pecken, Bed.1aα
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°d’Henna ham alls zam’bekt Anzing EBE48.151391, 11.853443
auch auflesen
Dialektbelege
die Bröseln mit dem nassen Finger zusammenpecken Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
wie pecken, Bed.1b
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
mit de Oia zambäcka „an der Spitze zusammenstoßen“ Stulln NAB49.419671, 12.1407422
wie pecken, Bed.3
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°dea bekt wås z’såm „hüstelt häufig“ Kolbermoor AIB47.8556623, 12.0595795
Literatur
- WBÖ II,787f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: B.D.I.
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