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peinigen, -iten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 155f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
quälen, plagen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
acht Tog hats mö scho peinöngt dös Gschweral [Geschwür] bis endlö aufzeitöngt is Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
°wos där Bou mich furt peinigt mit sein Bolln Schönwald REH50.199638, 12.087804
„im Flußgebiet der Ilz … peinët’n für … peinigen“ Niederbayern, Bavaria I,357 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Dees Mai(d’l påiningt åin biis af’s Blout, wenn se woos neat glei(ch kröigt! Braun Gr.Wb. 452 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
Ob ains das ander wolt peinigen oder rayczn, oder vergangen verricht sach wolt wider äffern [böswillig aufgreifen] 15.Jh. MHStA KL Passau St.Nikola 105,fol.7v Hauptstaatsarchiv München
Peinigen „cruciare“ Schönsleder Prompt. r2r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
auch antreiben, drängen, bedrängen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°den han i peinigt „angetrieben“ Lembach GRA48.772373, 13.392782
2
foltern, martern
Etlich sein also gepeinigt worden, mit hönig überschmirt und an die sun … gelegt Aventin IV,951,14-16 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
3
strafen, bestrafen
Er hielt auch guet gericht und peinigt die übel thuenden ser Füetrer Chron. 25,13f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Mhd. pînegen, -igen, Abl. von Pein; WBÖ II,899 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
bainiŋα u.ä., vereinz. -nətn (PA, WOS) Bavaria I,357 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. (heute †), mit volksetym. Anschluß an Bein bǫαniŋα (, BGD).
  • WBÖ II,899 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,804 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1308 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,182 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1527 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,959-964 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,271 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 452 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-89L13
verfasst von: J.D.