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pfaus(t)en

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 497
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schwer atmen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°muaß ma da pfausn, bis ma über den Berg naufkimmt Indersdorf DAH48.359493, 11.373580
pfausn „schwer atmen, schnauben“ unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426, Kollmer II,350 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
pfausen, pfausten „blasend, schnaubend athmen, schwer athmen vor Leibesdicke“ Schmeller I,442 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
warum soll ich nit pfausen, indem ich nit mehr kan hausen JordanvW I,Sommer-Theil 5 Jordan von Wasserburg: Fluenta Jordanis, 2 Bde, Stadt am Hof 1742‑45.

eigentlich Raisberger, Joseph, *1670 Wasserburg, †1739 Rom; Franziskaner
In fester Fügung:
pfaus(t)end werden in Atemnot geraten
Und wirst aa hübsch pfauserd bis auffa auf d’ Schneid Matheis Bauernbrot 38 Matheis, Max: Bauernbrot. Gedichte aus dem Bayer- und Böhmerwald, München 1939.

*1894 Triftern PAN, †1984 Passau; Oberlehrer

Im Vergleich:
°der pfaust wia a Lokomotiv Pittenhart TS47.9767313, 12.3903112
2
fauchen (von der Katze)
°Niederbayern mehrfach (Unterer Bay.Wald), °Oberbayern vereinzelt
°dö Katz pfaust Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
übertr. rauschen
Bua lus, wia heut der Märzwind pfaust Matheis Bauernbrot 7 Matheis, Max: Bauernbrot. Gedichte aus dem Bayer- und Böhmerwald, München 1939.

*1894 Triftern PAN, †1984 Passau; Oberlehrer
Mhd. pfûsen, onomat.; vgl. Schwäb.Wb. I,1021 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36. .
bvausn, vereinz. -sdn (FS, IN, TS; TIR).
  • Schmeller I,442 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,25 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1021, VI,1638 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1188-1190 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,283 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1632 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. II,260 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Kollmer II,350 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • S-77B31, W-20/47f.
verfasst von: J.D.