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pfinnicht, -ig, f-, pfindig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 584f.
Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
von unreiner Gesichtshaut
1a
mit Pickeln, Pusteln behaftet
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
der is pfinnat „hat Ausschlag“ Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298
°is schod, das dös Deandl a so a pfinnis Gsicht hot Cham CHA49.223747, 12.662091
Finnige „Frau … die viele … Pickel … hat“ Binder Saggradi 62 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
pfinnig „eine schweisselnde, äzende Röthe, welche gewöhnlich der Kräze vorhergeht“ Westenrieder Gloss. 429 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Auch mit Bartflechte behaftet
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
a pfinninga Boart Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
ir sît gar vinnic über iuwern bart BertholdvR I,116,1 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
1b
mit Mitessern behaftet
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
der mit seina pfinninga Nåsn Obernzell WEG48.555228, 13.639357
1c
blatternarbig
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
dös pfinnö Gsicht: dea håt amol b Blodan ghåt Sossau SR48.9068708, 12.562048
2
trichinös
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
d’Sau is finni Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
koi finnös Fleisch mog i nöt Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
pfinne Braun Gr.Wb. 459 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
den ort, da dieser Pfinnicht unflat innen stecket Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 57 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Chein vlaehschaechel [Metzger] sol chein pfinniges vleihsch vail haben um 1310 Stadtr.Mchn (Dirr) 201,23f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
hab er Jme ain schwein gerecht geschaut, so sey es aber pfindig 1570 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/C Nr.137, 51 Stadtarchiv Rosenheim
hat mir die finnige Sau fuͤr gut abkaufft. Er hats nicht kent/ das pfinnig ist Selhamer Tuba Rustica I,120 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
3
mannstoll
°pfinne „von einem schlechten Mädchen“ Allersberg HIP49.2513012, 11.2356812
a Luadaa, a mannigs … A ganz a finnige Mistbritschn! Haller Dismas 82f. Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.

*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
4
hinterrücks, gemein
pfinne „hinterrücks, gemein“ Singer Arzbg.Wb. 174 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Mhd. pfinnic, v-, Abl. von Pfinne; 24Kluge-Seebold 294 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 242002 (bearb. von Elmar Seebold). .
bvini Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu HIP, N), daneben v- Oberbayern, Oberpfalz (dazu DEG, EG, KÖZ, LA, SR), vereinz. bvind- (KEH, PA), ferner bvinαd (DAH, PAF; AM, ROD, TIR, VOH), v- (IN, PAF, RO; R, WÜM).
  • Delling I,72 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,433,722 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 429 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Tir.Wb. 69 Schatz, Josef: Wörterbuch der Tiroler Mundarten, 2 Bde, Innsbruck 1955f.
  • Schwäb.Wb. I,1048f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,839 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. IV,299 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB III,1666, VII,1703 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,166f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,247 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1388 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Braun Gr.Wb. 459 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 174 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-25N18, 69F7, W-21/43f.
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

pfinnig

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