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pflastern, -ä-
(einen Boden) mit einem Pflaster versehen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
an pflastadn Hof mit an rechtn Henaraugnpflasta Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
De pflosternd … daß da Rauch davo dout Lauerer I glaub, i spinn 58 Lauerer, Toni: I glaub, i spinn. Neue und alte Gschichten, Regensburg 31998.
*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
pflastern Schmeller I,451 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
hat bej der Swemm das Pflaster … auf gehebt vnd … wieder … pflastert 1494 Frsg.Dom-Custos-Rechnungen I,715 Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
mit Pflasstern dess Freudthofweegs und ausbesserung selbiger Mauer Niederaschau RO47.776530, 12.316872, 1755 Jahn Handwerkskunst 419 Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
Hohenaschau RO
Phraseologie
Redensart(en):
dear kunnt mit Krontalar pflastarn „ist sehr reich“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, ähnlich M
†scherzh. auf dem Boden knien od. sitzen
Dialektbelege
pflastern „im Scherz: auf dem Boden knien oder sitzen“ Schmeller I,451f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
mit einem Heilpflaster versehen
in eig. Bed., ä.Spr.
Dialektbelege
Cataplasmarent … giphlasteroten Windberg BOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh. StSG. I,610,41-47 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
in heutiger Mda. nur übertr. (über das Maß hinaus) mit etwas versehen
über das Maß hinaus mit etwas versehen allg.
Dialektbelege
°gepflastert „bezeichnet allgemein ein Zuviel“ Ihrlerstein KEH48.9382643, 11.8636713
üble Frau
Grammatik
Partizip Präteritum
Dialektbelege
°dös is a ganz a Pflastatö „üble Frau“ Reut PAN48.310752, 12.942397
(gut) düngen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°den Acka han i aba gscheit pflastert „richtig gut gedüngt“ Passau PA48.567378, 13.431710
°dea haout sei Feld wieda pflastert mit dean dumma Kunstdinga, a Mist wa gscheida gwen Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
schlagen, verprügeln
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°mei Vater hat mi gscheit pflastert Malching GRI48.313106, 13.188530
àn Hinddàn pflǫsddàn „verhauen“ Kaps Welt d.Bauern 142 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
Phraseologie
In fester Fügung:
jmdm eine pflastern einen Schlag, eine Ohrfeige geben
°wönnst nöd glei foigst, kriagst oanö pflastat! Wimm PAN48.505056, 12.333970
Dean hoowe åina pflåstat „dem habe ich eine ordentliche Ohrfeige gegeben“ Braun Gr.Wb. 460 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
°wönnst nöd glei foigst, kriagst oanö pflastat! Wimm PAN48.505056, 12.333970
Dean hoowe åina pflåstat „dem habe ich eine ordentliche Ohrfeige gegeben“ Braun Gr.Wb. 460 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Etymologie
Ahd. gipflastarôn, mhd. pflastern, Abl. von Pflaster; Pfeifer Et.Wb. 998 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Lautungen
bvlåʃtαn, vereinz. -o- (DEG; CHA), -ǫu- (GRI), bvlåʃ̌tαn (AIC, TÖL; BEI), -trən (SOG),bvlęʃ̌tαn (LL).
Literatur
- Schmeller I,451f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,74f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1056, VI,1643 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,1263 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,315 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB VII,1726f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,185f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,251 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Gl.Wb. 462 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
- Braun Gr.Wb. 460 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-28A3, W-23/22
Komposita
verfasst von: J.D.
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