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picken2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 746
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
mit Harz abdichten
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Fås bigga Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Die vischær schvͤln div uas pikchen … mit niwen pech Pfründe Geisenfd 432 Pfründe-Ordnung des vormaligen Klosters Geisenfeld. Aus dem XIII. Jahrhundert, in: QE I,413-441.

Geisenfeld PAF
die hiczigen flammen leckten die gepickten gefász und verprantten sy nit Hartlieb Dial. 291,21 Johann Hartliebs Übersetzung des Dialogus Miraculorum von Caesarius von Heisterbach, hg. von Karl Drescher, Berlin 1929.

*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
2
klebrig sein, kleben
2a
klebrig sein (fest)kleben
intransitiv  
°Niederbayern vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
d ’Aung biggant „sind verklebt“ Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
°dei Hosn biggt voa Dreeg Regensburg R49.013904, 12.100040
bigga „klebrig sein“ Binder Bayr. 26 Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.

Binder, B., *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D., *1958 Augsburg; Medienmanager
das gute Bier pickt „will sagen, dass ein Gefäss, welches auf ein verschüttetes Bier gestellt wird, … wie auf einem Kleister, pappt“ Westenrieder Gloss. 432 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
daß du vermeynest, er werde dir … nicht mehr an dem Tisch … picken Hagger Kochb. II,1,4 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
übertr. sitzen bleiben, nicht nach Hause gehen
in fester Fügung:
picken bleiben sitzen bleiben, nicht nach Hause gehen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
°gestern sans wieder lang bicknbliebn Ramsau BGD47.574788, 12.865494

„Es bleibt immer was im Gedaͤchtniß picken Delling I,75 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
2b
kleben, hinkleben
transitiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
a Moakn afn Bröif bika Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
„Ein Papier an die Mauer picken Delling I,75 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
so ebbs zum Porzelan-Gschirr-Picka Peinkofer Mdadicht. 22 Peinkofer, Max: Der rote Bua und andere Mundartdichtungen, Passau 81982.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
er gurt im ain pruch gürtel [Hosengurt] von ringen vol gepickt umb Füetrer Lanzelot 123 Füetrer, Ulrich: Prosaroman von Lanzelot, hg. von Arthur Peter, Tübingen 1885 (Nachdr. Hildesheim 1972).

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
daß er … wäxene liechte … auf den poden gepickht Reichenhall REI47.729564, 12.881491, 1670 Moser Volksbr. 14 Moser, Hans: Volksbräuche im geschichtlichen Wandel, München 1985.
In fester Fügung:
[einem eine] bickn „Ohrfeige geben“ Heigenhauser Reiterwinkerisch 4 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

*1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
auch Rentenmarken kleben, in die Rentenkasse einbezahlen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
veralt.
°er hat nöt bickt, jetz kriagt a koa Rentn nöt Reut PAN48.310752, 12.942397
Abl. von Pech; WBÖ III,138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Delling I,75 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,381 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 432 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 59 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,138f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,348 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1837 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Angrüner Abbach 13 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Christl Aichacher Wb. 232 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Heigenhauser Reiterwinkerisch 4 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

    *1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
  • Kollmer II,60 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Lechner Rehling 258 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Fragebögen:
  • S-29B49b, M-85/16, 119/13, 257/12, W-171a/50
verfasst von: A.R.R.