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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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platzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1166
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
platzen
1a
bersten, zerspringen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°d Soafablåsn is platzt Erling STA47.9671746, 11.184498
plåtz’n „auseinanderfallen; zerspringen“ Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
In fester Fügung:
geplatzt voll ganz voll

Redensart(en):
jmdm platzt der Kopf u.ä. jmd hat heftige Kopfschmerzen Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
i man grod, es möisst ma da Schedl blatzn Nürnberg N49.454759, 11.065740
auch entzweireißen, entzweigehen
„eine Violinsaite platzt, reißt“ München M48.139686, 11.578889
übertr. (vor Wut, Lachen, Hochmut) außer sich geraten
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
glei platzn kunnt i „vor Zorn“ Neubeuern RO47.7734832, 12.1389535
i war båid blatzt fåurlautta Låucha Mittich GRI48.440634, 13.396183
d’Simone tuat oft platz’n Deining NM49.223996, 11.539765, Oberpfalz 88 (2000) 58 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
1b
aufplatzen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
d’Würscht deafst net siadn, sonst blazns’ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
er is bald so dick, daß eahm olle Nad blatznd Aicha PA48.671978, 13.289834
„Bastlösereim … Pfeiferl, tou neat plåtz’n! Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
2
scheitern, nicht das gewünschte Ende nehmen
°öitz is des Gschäft mid sein Auto doch nu platzt Altenstadt NEW49.715301, 12.155797
Dees iis plåtzt! Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
3
klatschend aufschlagen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°da Reng platzt Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
4
mit der Peitsche knallen
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der platzt mit seina Goisl durchs Dorf Augsburg A48.3668041, 10.8986971
Woos a Fou(h)amoa(n’ wår, der koa(n’ ’s Plåtz’n neat låua! Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
5
stürzen, hineilen, angreifen
in präp. Fügungen:
in / †auf etwas / auf jmdn platzen sich (hastig u. lärmend) in / auf etwas / auf jmdn stürzen
°ins Haus blazn Regensburg R49.013904, 12.100040
dar umb entweicht er [der Falke] dem geir, sô er auf in platzen wil Konrad vM BdN 230,9f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler

Der konig auf in placzet und sprach zw im: wie sleffestu? Hayden Salomon u. Markolf 328,810f. Hayden, Gregor: Salomon und Markolf, in: Narrenbuch, hg. von Felix Bobertag, Stuttgart 1885, 293-361.

Oberpfalz, 2.H.15.Jh.
Mhd. platzen, b-, onomat.; Kluge-Seebold 708 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,463f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,317 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1179 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,253f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,431f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1921-1923 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,560f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,300 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-23H3, 26O30, 52L22, 69K27, W-35/7
verfasst von: J.D.