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plodern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1344f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
reden
1a
viel reden, schwätzen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°bloodat hoit net gui so vie! Teisendorf LF47.849038, 12.8218357
°der plodert in oana Tour Regensburg R49.013904, 12.100040
blodan „schwätzen“ Kollmer II,64 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Blodern „conuoluere verba. crepare vide etiā Schwaͤtzen“ Schönsleder Prompt. G6v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
manche Gesellin ist geschwaͤtzig … sie kan einen gantzen Tag hindurch blodern und raͤtschen Ertl Amara dulcis 362 Ertl, Ignaz: Amara dulcis. Das ist: Bitter-Süsses Buß-Kraut/ Durch sechs und dreyssig, theils bittere, theils süsse Fasten-Exempel/ Mit schönen Moralien und sittlichen Lehr-Puncten … ausgelegt. Folgen auch noch … vierzehen traurige Passions-Predigen, Nürnberg 1712.

*1645 München, †1713 Schönthal WÜM; Augustiner-Eremit
1b
reden, plaudern
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
mit lautern Plodern vergeht d’Zeit schnell Parsberg MB47.784402, 11.864508
blo:dan Kilgert Gloss.Ratisbonense 130 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
plodern „plaudern“ Schmeller I,455 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
gleich als mueessen all ding aus nodt [notwendig] sein wie sy plodern BertholdvCh Theologey 94 Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.

Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
2
undeutlich reden
2a
babbeln (von kleinen Kindern)
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°blodan Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
2b
schwer verständlich sprechen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°plodan „kauderwelschen“ Burggriesbach BEI49.127821, 11.360344
3
ausplaudern
°Oberbayern vereinzelt
°der hot’s scho wieda plodern müaßn Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
er blodert alles „bei ihm bleibt nichts verschwiegen“ Delling I,84 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
4
nachmaulen
°plodern Laaber PAR49.067975, 11.882288
5
ein Geräusch machen
5a
gluckern
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°wia des aus da Flåschn plodat St.Leonhard LF47.915273, 12.719358
5b
ein platschendes Geräusch von sich geben (von der Butter im Butterfaß)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°Kinder lust, es plodat scho, tuat sö boid zamm (Ef.) Ismaning M48.2242434, 11.6715263
°brauchst nimma lang umdrahn, iatz ploderts scho Mallersdorf MAL48.7743081, 12.2377855
5c
quietschen (von Wagenrädern)
°Oberbayern vereinzelt
°plodern Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
5d
dumpf dröhnen
°ploudern „hohles Dröhnen, z.B. wenn man einen Nagel in ein Brett ohne Auflage schlagen will“ Autenzell SOB48.5137637, 11.2710622
plodan, ploran „wenn der Wind unter ein Blechdach dringt und es wellenförmig erschüttert“ Rasp Bgdn.Mda. 121 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
5e
rauschen, prasseln
plodern „rauschen, prasseln“ Schmeller I,455f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5f
knistern
°plodern „Knistern der Flamme im Kamin“ Bernau RO47.8116312, 12.3733927
6
flattern, wehen
6a
mit den Flügeln schlagen, aufplustern
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°blodern Puchheim FFB48.1704908, 11.3526351
pluadern „plustern, die Federn spreizen und davonfliegen“ Singer Arzbg.Wb. 177 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
übertr. sich aufspielen, großtun
bloo:dan „Angeben, übertreiben, sich in Szene setzen“ Christl Aichacher Wb. 254 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
6b
(im Wind) flattern
°Oberbayern vereinzelt
°„die Wäsche plodert im Wind“ Ramsau WS48.172524, 12.230507
6c
böig wehen
°Niederbayern vereinzelt
°da Wind plodert Zwiesel REG49.018157, 13.237674
auch aufwirbeln, in eine (kreisende) Aufwärtsbewegung versetzen
bluαdαn „trans. aufwirbeln (etwa Staub)“ nach Denz Windisch-Eschenbach 221 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
7
pludern
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°do an Buckl hint blodats Gwand no a bißl Großholzhausen RO47.765473, 12.078806
°schau no, wiö des Kloidl an dia pluadat Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
Werd net vui drin sein, weil er [der Rucksack] gar a so blodert Altb.Heimatp. 6 (1954) Nr. 33,7 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Wenn aber oan … A tuacheni [Hose] um d’ Haxen bladert „schlottert“ Eberl Kräutl 103 Eberl, Georg: Kräutl und Unkräutl. Gedichte in oberbayerischer Mundart, Regensburg 1893.

*1851 München, †1929 Vagen AIB; Oberstudienrat
Wan man den bauren bit, so blodern im die hosen München M48.139686, 11.578889, 1580 Clm 8583,fol.50v Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Plodern „Zu weit seyn“ Zaupser 86 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
auch (lose) herabhängen
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°plodern „wenn das Rockfutter herabhängt“ Saaldorf LF47.873579, 12.958793
8
durch Schütteln reinigen
°plodern Haselmühl AM49.416011, 11.872389
Mhd. blodern, -ô-, p-, onomat.; WBÖ III,431 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .— Teilw. nicht von plattern zu unterscheiden.
blōdαn u.ä., vereinz. -ou- (AIB, SOB), -o- (EBE, LF), -uα- nördliche Oberpfalz, Oberfranken, wohl zu mhd. -ô- auch -ǫu- (KÖZ; ESB, KEM, NEW, TIR).
  • Delling I,84 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Prasch 21 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,455-457 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 86 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,431f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1213 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,21-23 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,436f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,141, VII,1936 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,565, 638 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,312 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 55, 467 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 221 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kollmer II,64 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Rasp Bgdn.Mda. 121 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Schilling Paargauer Wb. 62 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Singer Arzbg.Wb. 177 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • W-35/43f.
verfasst von: A.S.H.