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pochsen, -u-, -nen, boxen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1485f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schlagen, stoßen
1a
(mit der Faust) schlagen, stoßen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°bux doch an Sepperl net allweil, der hat dir doch nix to! Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
°„die Schusser buchsn si, stoßen aneinander“ Weißenburg WUG49.0305748, 10.9718974
buksn, buksna „stoßen, schlagen mit geballter Faust“ nach Kollmer II,76 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
buchsen, buchsnen „mit geballter Faust schlagen“ Niederbayern, Schmeller I,200 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
In fester Fügung:
jmdm eine pochsen einen Schlag, Stoß geben °Oberbayern vereinzelt:
°dem hab i oane boxt St.Leonhard LF47.915273, 12.719358
1b
(Ostereier) gegeneinanderstoßen, Osterbrauch
°Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Oar boksn „das zuerst zerbrochene hat verloren“ Leupoldsdorf WUN50.029097, 11.933553
Oiaboxn Altb.Heimatp. 46 (1994) Nr.13,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
2
bugsieren
buksn „(umher)schieben“ Angrüner Abbach 20 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
3
raufen, sich prügeln
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Kampi [Kumpan] mogst boxn? „scherzhafte Deutung für C + M + B“ Anzing EBE48.151391, 11.853443
„kämpfen (von Ziegen) … bokʃn Pähl WM47.9056634, 11.1751031, nach SBS XI,345 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
4
hinauswerfen, sich von jmdm trennen
4a
hinauswerfen, fortjagen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach
°den Kerl hob i bugst Klingen AIC48.4312355, 11.1530308
Redensart(en):
°zum Teifi buxn „zum Teufel jagen“ Landshut LA48.545368, 12.145157
auch aus dem Spiel werfen
°Niederbayern vereinzelt
°jatz hab i di buchst „beim Mensch-ärgere-dich-nicht aus dem Feld geräumt“ Pleinting VOF48.659487, 13.119986
4b
entlassen, ausschließen, kündigen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°den Franzl hams vom Gymnasium buxt Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
Mei~ Maəste‘ hàt mi’ ’bugs·t München M48.139686, 11.578889, Schmeller I,218 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4c
ein Liebesverhältnis lösen
°d’Kathl hån i buxt Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
Den hab i buxt..! MM 18./19.3.2000, J2 Münchner Merkur, 1948ff.
Abl. von pochen, z.T. auch von Bock möglich; teilw. nicht von boxen aus engl. to box zu trennen.
  • Delling I,104 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,200, 218 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,686, 1297 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1330 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,998, 1008 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,552 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,281, 477 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Angrüner Abbach 20 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Christl Aichacher Wb. 224 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Kollmer II,76 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Lechner Rehling 163 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Fragebögen:
  • W-45/30, 46/31
verfasst von: E.F.