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poltern, -ll-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1644
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
poltern, lärmen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
poltern Brunnenreuth IN48.726629, 11.413069
bolαn nach Gebhardt Nürnbg 81 Gebhardt, August: Grammatik der Nürnberger Mundart, Leipzig 1907.

*1867 Nürnberg, †1915 ebd.; Prof. für Germanistik
Wie gestern, nur poltern die Reutter wieder Laufen LF47.9354122, 12.930309, 1800 Salzfass 35 (2001) 35 Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
wie er [der Geist] greulich poldere vnd zu nacht vmbgeh 1619 Gassner Rgbg.Vkde 60 Gaßner, Heinz: Kleine Regensburger Volkskunde. Brauch und Glaube im alten Regensburg, neu hg. von Emmi Böck, Regensburg 1996.
2
laut schimpfen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°der bollert die ganze Zeit Cham CHA49.223747, 12.662091
mit den Nachpern angefanngen zu Poldern Erpfting LL48.0224601, 10.8288503, 1577 BJV 1952,136 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Auch in fester Fügung :
kollern und poltern
3
am Polterabend Geschirr u.ä. zerschlagen
°Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°dej boltern heint Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
„Unter dem Poltern verstand man früher das Hinschütten von Porzellanscherben vor die Haustüre des Bräutigams“ Fähnrich M’rteich 276 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.

Mitterteich TIR
4
beunruhigen
wie der knecht das pferd poldert Regensburg R49.013904, 12.100040, 1538 Chron.dt.St. XV,146,32 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
Onomat.; 24Kluge-Seebold 712 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 242002 (bearb. von Elmar Seebold). .— Formen mit -ll- z.T. nicht von bollern zu trennen.
  • Schmeller I,389 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,587 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1280f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1202f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,514f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,230, VII,1991-1993 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,759f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,324, III,Nachtr. 96 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: A.R.R.