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prätschen, -a-, -e-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 107
Wortart: Verb
Ableitung von: Pratsche
Bedeutungen
1
schlagen
1a
klatschend schlagen
°Oberbayern vereinzelt
braatschn „mit der flachen Hand auf den Tisch schlagen“ Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
1b
schlagen, verprügeln
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heid hams an Sepp auf da Duit wieda bretscht Mittich GRI48.440634, 13.396183
brätschn Berthold Fürther Wb. 28 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
In fester Fügung:
jmdm eine prätschen u.ä. einen Schlag, eine Ohrfeige geben °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°wennst’s Maul net hoitst, na bretsch i dir oane Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298
1c
flach, platt schlagen od. drücken
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
bratschn Fleisch weichklopfen Rimsting RO47.880122, 12.338851
’s Graud is bretscht Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
brēdšn „breit hauen, breit klopfen“ nach Schweizer Dießner Wb. 154 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
2
ein klatschendes Geräusch machen
2a
ein klatschendes Geräusch von sich geben
°Oberbayern vereinzelt
°i schmier dir oane, daß’s bretscht Baumburg TS47.998296, 12.531102
auch Androhung von Ohrfeigen
°paß no auf, sonst bretscht’s „setzt es Ohrfeigen“ Oberbiberg WOR47.9815529, 11.5706516
2b
(in die Hände) klatschen, beklatschen
°Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
auf d’letzt hod ois bratscht Untermenzing M48.1768839, 11.4760583
då hawis präätscht Thaining LL47.9738378, 10.9575899, Lech-Isar-Ld 12 (1936) 75 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
3
verstauchen
braad:schn „verstauchen“ Christl Aichacher Wb. 232 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
4
schwerfällig gehen
°der pratscht Wildenranna WEG48.580795, 13.7377635
brǭdšn nach Kollmer II,320 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
5
betrügen, übervorteilen
braad:schn „übers Ohr hauen, übervorteilen“ Christl Aichacher Wb. 232 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
  • WBÖ III,767 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1361 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1014f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,573 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,2077 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Berthold Fürther Wb. 28 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 471 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Kollmer II,320 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-42/10f
verfasst von: M.S.