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prasseln1, -sch-, -st-, -ä-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 81f.
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Wortart: Verb
krachen, lärmen, toben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°s brässlt „Gewitter“ Weilheim WM47.839932, 11.140986
daz ez mit krachen brastelt HadamarvL 121,483,7 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Da hueb sich an ein prasteln und ein stossen Füetrer Trojanerkrieg 129,500 Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
fieng wider eppes zbroßlen on Niederbayern, um 1650 ZHM 6 (1905) 229,54 Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten, 1900-05.
trommelnd, prasselnd aufschlagen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
dr Hagl brasslat Peiting SOG47.795462, 10.9235088
brasteln „prasseln … wie Äpfel, Birnen, Nüsse etc, die in Menge vom Baum fallen“ Schmeller I,366 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
thut es aber in der Nähe schon brummen und braschlen/ blitzen und knallen Ertl Tolle lege 686 Ertl, Ignaz: Sonn- u. Feyer-Tägliches Tolle Lege, Das ist: Geist- und Lehr-reiche Predigen, Auff alle Sonn- und Feyer-Täg des gantzen Jahr-Lauffs eingerichtet, Nürnberg 21708.
*1645 München, †1713 Schönthal WÜM; Augustiner-Eremit
*1645 München, †1713 Schönthal WÜM; Augustiner-Eremit
ein knisterndes, prasselndes Geräusch machen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
praschtln Krün GAP47.490060, 11.225765
bräßlt „heißes Fett in der Pfanne“ Hessenreuth KEM49.810618, 11.976568
Brascheln „Schall, den das Aufkochen oder Backen in Butter oder Schmalz verursacht“ Delling I,93 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
„Braschln … Lautmalung des in der heißen Pfanne brodelnden Fettes“ Wdmünchn.Heimatbote 20 (1989) 24 Waldmünchner Heimatbote, 1981ff.
Er [der Donner] prastelt auch oft, sam da taͤnnein holtz prastelt in einem fevr Konrad vM BdN 119,1 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
nichts als jammern, heillen, und grausamms praschlen der erschrecklichen Prunst Cham CHA49.223747, 12.662091, 1742 VHO 51 (1899) 237 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
siedend aufwallen
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
prassln „vom kochenden Wasser“ Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917
rasseln, ein rasselndes Geräusch von sich geben
Dialektbelege
dö Keddn braslt „rasselt“ Echenzell IN48.843482, 11.394784
übertr. hastig sein, zur Eile antreiben
Dialektbelege
°a so brastln brauchst a net! Inzell TS47.7633488, 12.7492369
brasteln „eilfertig thun (ohne Noth und Zweck); andere lästiger Weise zur Eile antreiben, pressieren“ Schmeller I,366 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Mhd. brasteln, Abl. zur Wz. von bresten; Pfeifer Et.Wb. 1038 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Literatur
- Delling I,93 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,365f, 470 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,744f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1354 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,819-821, 833f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,569f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,306-308, VII,2070, 2074, 2076 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,942, 951f., 954f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Mhd.Wb. I,971 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a, Stuttgart 2006ff.
- Braun Gr.Wb. 471 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-94B20
- M-63/10
- W-41/5
verfasst von: M.S.
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