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schlägbauchen, schmer-, schnee-, schnell-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1357f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: bauchen
Bedeutungen
1
°Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°er is glaffa, daß er glei schneebauchn hot müassn Oberschleißheim M48.2549383, 11.5546058
°de Kua schlobaucht awa gscheit Großarmschlag GRA48.881851, 13.378784
°der Gaal hout da schliabeicht „schwer geschnauft“ Erbendorf NEW49.838282, 12.047276
schlebauchen „tief atmen“ Dinzling CHA49.133984, 12.636349, BM II,253 Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
schlebaucha „schwer atmen, wobei sich der Bauch erheblich blähte, mußten die Zugtiere nach längeren schweren Anstrengungen“ Schilling Paargauer Wb. 25 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
Schneebäuchen „schnell und kurz Athem holen, wobey sich der Bauch jedesmal erhebt“ Hässlein Nürnbg.Id. 121 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
2
übertr.
2a
sich müde, erschöpft zeigen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der schlebaucht „kommt ganz erschöpft daher“ Straubing SR48.877718, 12.579576
2b
sich abmühen, schwer arbeiten
°de hobi scho schlebaucha lassn Gartelsried AIC48.432926, 11.324926
erschöpft, ermattet
Partizip Präteritum  
°der Ochs is gschlegbaucht „erschöpft“ Allersberg HIP49.2513012, 11.2356812
2c
schlemmen, sich vollessen
°schlebaucha „sich mit Genuß vollessen“ Parsberg PAR49.1599033, 11.7188275
Bestimmungsw. zu schlagen ( WBÖ II,548 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ).
šlēgbauχα (NAB; HIP), v.a. aber šlēbauχŋ, u.ä., vereinz. -bạχα (KÖZ, REG, VIT; CHA, WÜM), -bạχtn (REG), -baiχŋ u.ä. (AM, NEW, NM), mit falscher Rückbildung -baiŋ (NEW); ferner šlōbauχα (GRA; PAR), šlęibauχŋ (BUL), -bạχα (NAB, OVI), -baiχŋ (NEW) sowie šliαbauχŋ (VOH), -bai- (KEM, NEW, TIR), šlībaiχŋ (AM, KEM, SUL); mit volksetym. Anschluß an Schnee auch šnę̄bauχŋ, -a (IN, M, PAF; MAL, VIT; BUL, NAB), -baiχŋ (NEW), šnęi- (AM, BUL, NEW), an schnell šnǫ̈ibauχα (DAH, IN), šnǫ̈lbauχŋ (PAR) u. an Schmer šmęαbauχŋ (R).
  • Hässlein Nürnbg.Id. 121 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller II,496, 518 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,548 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,873 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IX,338 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Schilling Paargauer Wb. 25 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
verfasst von: J.D.