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schleifen2, schleipfen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schleifen, schleppen, tragen
1a
schleifen, über eine Fläche hinwegziehen
Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Schwaben mehrfach
d'Kätze schloift a Maus voar d'Diir Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I 17 Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2
tsõm holts šlo̜e̜fǝ gǝõ Baumstämme aus dem Wald holen, Ellzee KRU48.3396204, 10.318908, Ritter 132 Ritter, Maria Anna: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Ellzee a. d. Günz (Günzburg) (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
šloipfǝ Westallgäu, Gruber 115 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
1b
schleppen, unter Anstrengung, Mühe tragen
Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Allgäu mehrfach, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben vereinzelt
Deǝn schwäǝrǝ Eĩkaufskorb schlaifscht du ganz ǝlõĩ? Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 38 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
schleupfe Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Baldauf 46 Baldauf, Albert: Westallgäuer Wörterbüchlein, Kempten, 1955
1c
tragen, mit eigener Körperkraft fortbewegen (abwertend)
Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Was schlaifsch den dau ontǝrm Arm? Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 38 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
1d
den Pflug schleifen, auf einem Gestell befördern
Wagen und GespannStrassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
bvluǝfšloev had mǝ ov dr̥ šdraos gšloevd Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
schlaipfǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 112 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
2
schlurfend, schleppend gehen, hinken
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung
Ustersbach A48.315498, 10.6405752, DON vereinzelt, LI vereinzelt, NÖ vereinzelt
dē̜ǝr šlo̜evd Kleinsorheim 48.7890171, 10.606299, SBS 2 K 76 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
schleupfe Röthenbach LI47.635661, 9.959537, MG 175, 2 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
schloift das Hinken mancher Kühe, Weiler LI47.583409, 9.915440, MG 24, 29 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
ahd. sleifen, mhd. sleifen, sleipfen, Ableitung von schleifen1; Kluge-Seebold 809Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. V 924f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 2981 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 507f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 446f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: JW