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schnappen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Bedeutungen
1
rasch zufassen
1a
mit dem Mund in rascher Bewegung (versuchen zu) greifen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Allgäu, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Lindau LI47.559172, 9.692652, Marktoffingen 48.9270866, 10.4748818, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
D'r Bartleh ... hot Äpfel gschnappet mit'em Mul Lindau LI47.559172, 9.692652, Willi 519 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Dr Hō̃d hat nach mr gschnabǝd Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
nach dem Bettzipfel schnappen gähnen Allgäu, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654:
Mei Maul schnappt nochm Bettzipfl Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 2 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
1b
durch rasches Greifen (versuchen zu) fassen
Bewegungen und Tätigkeiten der Hände
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
's Biǝblǝ haut nauch ǝm Schmetǝrling gschnapt, aaber der isch drvō̃gflōchǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
I schnapp mǝr bloos ǝ baar Äpfl ond gang nau Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
1c
Luft, Rauch einziehen
Atmung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Langenreichen WER48.5540108, 10.7916569, Unteregg MN47.963125, 10.4665607
Dau hat se gschnapǝt, wiǝ i se ǝ Krampfhen ghoisǝ hoũ empört, entsetzt nach Luft schnappen, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
was schnappascht so „betont, gezielt riechen“, Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich 17 Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
schnappen rauchen, Langenreichen WER48.5540108, 10.7916569, MG 204, 11 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
2
mit offenem Mund kauen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
was šnabeš den al! „mach doch den Mund zu beuim Kauen“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
3
mit einem Geräusch verbundene, kurze, schnelle Bewegung machen
3a
hoch- und zurückschnellen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Ihr Hüatla haut nau seltsam g'schnappat / bei d'r Kniabeig voarna dra Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna 159 Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
3b
beim Gehen aus zu großen Schuhen rutschen
Bewegungen mit den Beinen, FortbewegungFußbekleidung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
In deǝnǝ Schuǝ schnapǝscht, diǝ send dr z' groǝs Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3c
hinken
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung
Ehingen WER48.5995786, 10.807392, Weicht KF47.9985964, 10.6712
šnabǝ Ehingen WER48.5995786, 10.807392, SBS 2 K 74 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
mhd. snappen, snaben, onomatopoetische Bildung germ. Herkunft; Pfeifer 1227f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. V 1029 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 3012 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 576f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 459f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: JW