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schroten

Wörterbuch:
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Bedeutungen
I
1
(Getreide) grob malen, zerkleinern
Tierhaltung, Wiese, Weide
Allgäu vereinzelt, Mittelschwaben vereinzelt, Nordschwaben mehrfach
šrō̜ǝdǝ Ziertheim DLG48.6526274, 10.3989348, SBS 12 K 147 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Ois, des soll d'r g'rauta sei: / All Dag a Koara z' schroata Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna 74 Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
2
(Heu) vom Heustock abstechen, abschneiden
Tierhaltung, Wiese, Weideausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Allgäu mehrfach, Mittelschwaben mehrfach
„Dabei wird der Heustock in vier Viertel ... eingeteilt und dann Schicht um Schicht abgetreten, abschroten, schroten, Allgäu, SBS 12 K 147 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
hâe šrōtǝ Daxberg MM48.0586171, 10.3196798, SBS 12 K 99 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Man tat die mit einem speziellen Gerät, der 'Schrote'/dem 'Schroter'.
3
(einen Baumstamm) im Wald zersägen
Forst, Jagd
Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428
schro̜ada Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L. 60 F10 Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
4
zum Fällen eines Baumes in den Stamm eine tiefe Kerbe schlagen
Forst, Jagd
Nesselwang FÜS47.6218885, 10.5003482, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Rettenberg SF47.5749325, 10.2922464, Seeg FÜS47.6536845, 10.6067673, Sonthofen SF47.5135363, 10.281931
schroate Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 215 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
Mit dieser in den Baumstamm geschlagenen Kerbe, die entgegengesetzt zum Sägeschnitt angebracht wird, wird die Fallrichtung des Baumes bestimmt.
5
(einer Novizin) das Haar abschneiden (alt)
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und GegenteilKleriker, religiöse Berufe
Augsburg A48.3668041, 10.8986971
schroten Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 402 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
II
Getreideschrot
Partizip Präteritum substantiviert Neutrum 
Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539
gšrōdǝds Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539, SBS 12 K 148 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
ahd. skrōtan, mhd. schrōten ursprünglich starkes Verb, westgerm. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 1245Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Das Wort wird in der Bed. 1 bisweilen als der neuere, modernere Ausdruck angesehen. Ausdruck bezeichnet.
  • Schwäb.Wb. V 1151 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 3047 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 612f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS