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täppicht, -ig, -a-
dumm, töricht, geistesgestört
dumm, ungeschickt
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
dea is da Dabbigischd Taubenberg MB47.829645, 11.764487
°i hab dappate Finger Langquaid ROL48.8213241, 12.0508025
°wenn ma old wiad, wiad ma dappad Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Dann is halt der grad so dappet wie du Valentin Werke III,147 Valentin, Karl: Gesammelte Werke, 4 Bde, München/Zürich 21983.
eigentlich Fey, Valentin Ludwig, *1882 München, †1948 ebd.; Volksschauspieler
eigentlich Fey, Valentin Ludwig, *1882 München, †1948 ebd.; Volksschauspieler
Tappicht, tappet „der unbesonnen zugreift“ Nicolai Reise VI,103 Nicolai, Friedrich: Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781, 12 Bde, Berlin/Stettin 1783-96.
Phraseologie
Phras.:
dappi wirst als wia-r-a Kind Stemplinger Horaz 35 Stemplinger, Eduard: Horaz in der Lederhos’n, München [1905].
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
dappiger als wie a Postler Mchn.Stadtanz. 17 (1961) Nr.46,5 Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
dappat wia-r-a junga Hund Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, ähnlich PA
Spruch beim Dreschen mit der Drischel:
weilst halt so dappert bist! „wenn sechs dreschen“ Pfrombach FS48.4412225, 12.0018997
1b
töricht, albern
Dialektbelege
ausgrechnet dea, mit seina dappign Fragerei Biller Garchinger Gsch. 26 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
allzu gutmütig
Dialektbelege
tappert „übertrieben gutmütig“ Kareth R49.050572, 12.091605
eingebildet, überspannt
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
soidn dappi Egenhofen FFB48.2828101, 11.1638471
geistesgestört, verrückt
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
der is dappi, den hot’s Walkertshofen DAH48.323753, 11.293364
°mit der Rechnung werd i no ganz dappi Malching GRI48.313106, 13.188530
I glaab … bei eich … in da Firma hams … de Dappign alle zammgfangt! Binder Saggradi 37 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
übertr. über das erträgliche Maß hinaus
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°dabbe oawatn deafaz de Garching AÖ48.132957, 12.5780213
dou kennd i mi dabberd essn Maas Nürnbg.Wb. 95 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
unverschämt, grob
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
dappö rabiat Dorfbach PA48.5267988, 13.2378874
Er hods … dabbi … ogredt Oberarnbach SOB48.6340806147156, 11.268628692083617, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 133 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
von best. körperlichen Zustand
benommen, betäubt, schwindlig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
ganz dappe bin i woarn Gartelsried AIC48.432926, 11.324926
dạpi šlong „betäuben, besonders ein Schwein vor dem Abstechen mit Schlägen auf das Hirn“ nach Lechner Rehling 171 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
Phraseologie
Phras.:
täppicht schlagen / hauen heimlich auf die Seite schaffen, stehlen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°i moan oiweil, du host dös dappi ghaut Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
°i moan oiweil, du host dös dappi ghaut Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
°Des hab i eahm dappi gschlang „unterschlagen“ Taching LF47.9613232, 12.7261058
Über d’Ohrn ghaut, dappe ghaut „betrogen“ Unterschleißheim M48.2730686, 11.5702716
an Drehkrankheit leidend
Verbreitung
nordwestliches Oberbayern mehrfach, Schwaben mehrfach (FDB)
Dialektbelege
die Pfinzdakaiblan [am Donnerstag geborene Kälber] wern meist dappi Paar FDB48.359792, 11.036614
„dappi ist ein Rind, das mit dem Gehirnblasenwurm behaftet ist“ STA, 1861 OA 121 (1997) 151 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Literatur
- Delling I,114f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,612 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 578 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ IV,742, 757 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
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