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-tagen
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1094
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Wortart: Adjektiv
Ableitung von: Tag
Pragmatik: nur in Komp.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
tagen, †-ä-
Tag werden, dämmern
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
es togt Schnaitsee TS48.0702334, 12.3686999
„es fängt an dsen dāgə [Ef.]“ Kissing FDB48.29903, 10.9807432, nach SBS X,654 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
Inlucescat tage Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. I,479,15 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Nu morgens alls es tagte Füetrer Persibein 17,62 Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
eine Versammlung abhalten, verhandeln
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
der Verein tågt Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Do tägtten sy mit Dem vom wolfstain 1394 Stadtarch. Rgbg Cam. 3, fol.10r Stadtarchiv Regensburg
Dieweil er und die andern von frids wegen mit den Behamen tagten Aventin V,202,8f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
3
†(heimlich) reden, schwätzen
Dialektbelege
„sprechen, plaudern, besonders im Geheim. Wàs hàuts mitənan’ə‘ ’tákt?“ Oberpfalz, Schmeller I,594 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
†jmdm einen Termin, eine Frist setzen
Dialektbelege
so sol in der richter paiden tagen mit fronboten auf daz naechst taedinch 1340 Stadtr.Mchn (Dirr) 334,16f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
bracht in also lebendig mit im darvon in künig Ludwigs her … tägt in, schenket im ain gaul Aventin V,436,2f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
†vorladen, prozessieren
vorladen, vor Gericht bringen
Dialektbelege
denn daz der kunig aber die herrn all tagt auf 8 tag geen Amberg München M48.139686, 11.578889, 1401 Chron.dt.St. XV,493,35-494,1 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
†prozessieren, vor Gericht streiten
Dialektbelege
„Im Lammerwinkel … haben sie Hang zu Zänkereien und Prozessen (sie heißen es Tägen)“ KÖZ, Hazzi Aufschl. IV,1,295 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
Taign, tagen „Prozeß führen“ [Ef.] Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Zaupser Nachl. 40 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
auch streiten, zanken
Dialektbelege
`tagen „streiten, zanken überhaupt“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,593f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Ahd. tagên, mhd. tagen, tegen, Abl. von Tag; Kluge-Seebold 904 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .– In Bed.5 möglicherweise kontrahiert aus teidingen; Frühnhd.Wb. II,1454 (austagen) Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff. .
Literatur
- Schmeller I,593f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 575 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser Nachl. 40 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ IV,459-462 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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-tag, -tage(n)
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1090
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1090
Wortart: Adverb
Ableitung von: Tag
Pragmatik: nur in Komp.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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