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tanzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1206f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
tanzen, einen Tanz ausführen
°Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
jeaz muas i schaugn, daß i d Hochzaidarin ge zdånzn griag Ettal GAP47.5692548, 11.0939733
a tanzatö Hochzeit „Hochzeit mit Tanz“ Obernzell WEG48.555228, 13.639357
kumm, tanz ma-r-oin! Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
Was mir heit danzn, des woiß ich no net Thalhausen AIC48.418861, 11.214878, SZ Dachau 58 (2002) Nr.164,R4 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
von tanzen und von singen Kaiserchr. 82,182 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
daß die knecht … pfeyffen, tanzen oder unbeschaidlich singen Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1493 BJV 1993,10 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
sich unter solchen Zeiten des Spillens, Tanzens und andere Übermueths enthalten Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578, 1780 Hartinger Ordnungen II,459 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Phras.:
sich (an)stellen wie die Kuh / der Ochs / Bär / Hund / Elefant zum / beim Tanzen u.ä. sich ungeschickt anstellen °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben mehrfach, Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°dea schtellt si å wia a Ox zum Frasädanzn „Française“ Moosach EBE48.0317255, 11.8756775

°der stellt si wia d’Peterskuah zum Tanzn Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687

du stellst di ja so dumm, wöi d’Kouh zum Tanzn Amberg AM49.445718, 11.852457

Deà schdejd se ã wià k Kuà zon Danzzn Kaps Welt d.Bauern 84 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand


°de stellt si an wia a alte Kuah, wenn sie schlecht tanzt Ried FDB48.291062, 11.043123

°man lernt leichter an Bärn s Tanzn als dir s Holzhacken Eckersmühlen SC49.215897, 11.142759, ähnlich °Oberbayern vereinzelt

Dera kummts wia da-r-åitn Kua s Tånzn „sie hat sonderbare Einfälle“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125

Den hob i richtig tanzn lassn „zum Narren gehalten“ Tyrlaching LF48.0609552, 12.6675105

Herzog Dieth lies sich liederlich [leicht] überreden (dan wer gern tanzt dem ist guet zu pfeifen [wer etwas gern tut, ist leicht dazu zu bewegen]) ähnlich Aventin V,11,27f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
ähnlich Baier.Sprw. II,201 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Schnaderhüpfel:
såkst ålawail vom Dantsn, vom Dantsn en Bet, du narischa Bua, en Bet dantst ma net Bruck ROD49.245570, 12.305240
2
übertr. sich wie im Tanz bewegen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
s tanzet Troad „wogendes Kornfeld“ Chieming TS47.8942626, 12.5381465
voa dö Aung auf und a tanz’n „flimmern“ Simbach PAN48.267054, 13.025393
Soviel als Mucken in der Sunnen tanzen Stemplinger Ovid 34 Stemplinger, Eduard: Vom Dirndel- und Buab’nfang. Frei nach Ovids ars amatoria, Freising/München 1922.

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Mhd. tanzen, aus afrz. danser; Pfeifer Et.Wb. 1412 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
  • Schmeller I,611 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,714-723 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.