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taub, -äu-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1333f.
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Wortart: Adjektiv
gehörlos od. schwerhörig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
taab „ohne Gehör“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
daab „auch nach zuviel Lärm“ Friedel Grenzgedanken 48 Friedel, Heinz: Grenzgedanken: Mundartgedichte. Wortschätze: eine Sammlung, Weißenburg 1994.
*1937 Pappenheim WUG
*1937 Pappenheim WUG
Da Wolf … doud, wai wenn a tab war Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Leseb. 202 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
tovber Windberg BOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh. StSG. IV,28,21 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Es sollen … Vormunder vnd versorger geben werden … den Tauben … vnd den Stummen Landr.1616 228 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
übertr. unempfänglich, nicht zugänglich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der is für solche Fragen taub Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
damit wir nit geben den Gebothen des Herrn ein tabes vnnutzes hören Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298, 15./16.Jh. MB XIV,272 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
körperlich gefühllos, wie abgestorben
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
°mir is mei Fuaß taab worn Polling WM47.8113117, 11.1330907
a tawa Finga Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
im Temperament, Geist eingeschränkt
ohne Temperament, schlapp
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°des is a so a daabs Kind „nicht lebhaft“ Mettenham TS47.7294057, 12.4103688
táb „zunächst vom Vieh: matt, still, niedergeschlagen“ Oberbayern, Schmeller I,579 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
so matt wie eine taube Müke Hässlein Nürnbg.Id. 132 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
auch in sich gekehrt, gehemmt
Dialektbelege
°a taber Hund „verschlossener, gehemmter Mensch“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
dumm, einfältig
Dialektbelege
°a tauber Dummkopf Wollomoos AIC48.402448, 11.198194
Taub, tumm „ausser Stand … vernünftige Überlegung anzustellen“ Hässlein Nürnbg.Id. 132 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
mangelhaft, unvollständig
ohne Kern, Samen(körner), unfruchtbar
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Nussn san taub Halfing RO47.9500426, 12.2765095
s Droi haod vüll dawe Äala Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
a tauwar exar Schweizer Dießner Wb. 199 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
dabes Kerndl 1738 Brückl Trudering 648 Brückl, Josef: 1200 Jahre Trudering, München 1972.
Trudering M
Trudering M
unbefruchtet (vom Ei)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°a daubs Oa Heufeld AIB47.873104, 11.963748
nicht erzhaltig (vom Gestein)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
dauwa Stoa Aicha PA48.671978, 13.289834
dauba schdoa „Wertloses Gestein“ Penzberg WM47.7518502, 11.3763014, nach HuV 16 (1938) 270 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
zu wenig gesalzen, gewürzt, geschmacklos
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dös Gmöis schmeckt oba tab Frauenberg PAR49.075856, 11.907527
muffig, dunstig
muffig, modrig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°a daabe Eckn „wo keine Luft hinkommt“ Marching KEH48.819219, 11.7154493
Etymologie
Lautungen
dạ̄b neben jüngerem daub, vgl. Lg. § 21e Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , ferner dạ̄ (SUL), dǭb (FFB; FDB, DON), mit Uml. dę̄b (SOG).
Literatur
- Hässlein Nürnbg.Id. 132 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Schmeller I,579 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 573 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ IV,1000-1002 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Kompositum
verfasst von: A.S.H.
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