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taufen, täufen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Bedeutungen
1
die Taufe spenden
Taufe
Schwaben vielfach
Wemm ba döift, mueß ba 'm Kind an Naame gii Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 10 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
daß ma bei dr Bachbäure däft (sie schwanger sei), Ries, Schupp-Schied, Bd. II 35 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983

Wenn 's Kendle taift isch, no will a jed's Dodle sei' die Ehre, den Vorteil ohne Nachteil haben, Mittelschwaben, Schindlmayr 25 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Mit am Narra kã mã koi Kēd dē̜fa ist zu nichts zu gebrauchen, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 56 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
2
einen Namen geben
2a
einen Taufnamen geben
VornamenTaufe
Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
der hadn Alois dauvd Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Ziegler Ziegler, Hans und Anna: mündliche Nachfrage, Memmingen MM
2b
einen Namen geben, benennen
Sprache (Mitteilung, Information)/Stillschweigen
Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
dēs ši̜v had mǝ dāivd Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
3
naß machen
3a
unter Gewaltanwendung unter Wasser bringen, tauchen
Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)Flüssigkeit
Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
dē̃ǝn hō̜̃u e dâivd „unter Wasser getaucht“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
3b
begießen, überschütten
FlüssigkeitBewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Allgäu vereinzelt, Mittelschwaben vereinzelt
Iǝz semmr schē̃ǝ dauft woǝrǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
tauft mit 'ma Maiareagala / isch'r g'wachsa Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 19 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Ahd. toufen, mhd. toufen, töufen, germ. Ableitung zur selben Wurzel wie tief; Pfeifer 1417f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. II 109f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1374f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 588 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF