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teig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1479
Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
teig, überreif., weich (vom Obst)
°Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
dö doakn Bian weant an Bachofa diat Mittich GRI48.440634, 13.396183
°dö Bian han owa scho schö doich Nittenau ROD49.1980429, 12.2718828
dö toag’n Bian’n Lautenbacher Ged. 9 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.

*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
„Die Hagenbutzen [Hagebutten] … können, wann sie Winterzeit teig, also roh genossen werden“ Schreger Speiß-Meister 140 Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)

*1697 Schwandorf., †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
Phras.:
°der håt an Kopf wia a doage Birn „ist geistig beschränkt“ Regensburg R49.013904, 12.100040
2
teigig, nicht durchgebacken
°Niederbayern vereinzelt
°dös Brot is doagg Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
3
lehmig, aufgeweicht
°doiga Bodn „durch Regen“ Bodenmais REG49.070161, 13.099453
4
blaß, aufgedunsen
°dea håt a so a doagi Treanschn „blasses und schwammiges Gesicht“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
5
entzündet, eitrig
an doakn Schell håm „mit entzündeter, eiternder Kopfhaut“ Aicha PA48.671978, 13.289834
6
kraftlos
a Doaker Gschaid PAN48.380885, 13.051904
doagg „kraftlos, schwach“ Spr.Rupertiwinkel 22 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
7
dumm, ungeschickt
°Niederbayern vereinzelt
°doak Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
8
verzwickt, schwierig
°des is a doagi Sach „verzwickte Angelegenheit“ Polling WM47.8113117, 11.1330907
Mhd. teic, Abl. von Teig; Kluge-Seebold 911 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .– Formen mit -oi- teilw. nicht von dalk zu trennen.
dǫag Oberbayern, Niederbayern (dazu NEW, R), -x (WUG), dǫig Niederbayern, Oberpfalz, -x (KEH, MAL; BUL, PAR, R, ROD; EIH), då̄g (KEM).
  • Hässlein Nürnbg.Id. 132 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,595 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser Nachl. 40 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ IV,1370f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.