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teuer
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1601-1603
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Adj.
Grammatik
Adjektiv
kostspielig, teuer
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
a tuira Schneidar Peiting SOG47.795462, 10.9235088
°ois is deiriga woan Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
dös kummt z’deia Weiden WEN49.676727, 12.162220
Han d’ Easchtepfi dojana woan? Rasp Bgdn.Mda. 45 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
hab er Heͦvser · der breche man als vil · vnd als tæwer nider · als der Pfenninge wert si Regensburg R49.013904, 12.100040, 1269 Corp.Urk. I,171,20f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Und darumb was iz der firdig [vorjährige] bayrisch wein so thuir Regensburg R49.013904, 12.100040, 1517 Chron.dt.St. XV,30,5 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
das Korn … das du bey der theuern Zeit verborgen hast Bucher Kinderlehre 37 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Eine Kinderlehre auf dem Lande von einem Dorfpfarrer, o.O. 21781.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Phraseologie
Phras.:
°s Glump is zwoame z’deia „geht schnell kaputt und muß nachgekauft werden“ Siglfing ED48.317352, 11.896888
Jmdm teuer zu stehen kommen üble Folgen für jmdn haben Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
s khunt oin taia gnouch zstöi Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
dees wird da nu teia(r z’stäih(n’ komma! Braun Gr.Wb. 652 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
s khunt oin taia gnouch zstöi Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
dees wird da nu teia(r z’stäih(n’ komma! Braun Gr.Wb. 652 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Dös ka(u)fe teia „das kann unter diesen Umständen nicht anders sein“ Singer Arzbg.Wb. 235 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Da Hias und de Sein’n … ham an Kurfürscht eah Lebn wohl teia vakafft [sich bis aufs Äußerste verteidigt] Dingler bair.Herz 161 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
wos deia is, lejgt niad „ist von guter Qualität“ nach Konrad nördl.Opf. 98 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
Spruch:
hebn auf, bis ara bissl taira wead „zu einem Kind, das den Rotz hinaufzieht anstatt sich zu schneuzen“ EIH
wertvoll, kostbar, von guter Qualität
Dialektbelege
Is kaə~ teuré Semməl mer dà? Werdenfels47.487609, 11.181777, Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
de Kuah, wo’st ma vokaaft hosch um’s deiare Göhid Scholl Dachauer Gesch. 27 Scholl, Fritz: Dachauer Geschichten, Dachau 1931.
*1873 Bonn, †1952 Ingolstadt; Maler, Schriftsteller
*1873 Bonn, †1952 Ingolstadt; Maler, Schriftsteller
daztiura hertuom [Erhabenheit] Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,445,42 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
dein schælkche die du mit dinem tiwern blut von dem tiufel erledigt hast O’altaicher Pred. 145,20f. Altdeutsche Predigten, hg. von Anton Emmanuel Schönbach, Bd 2, Graz 1888 (Nachdr. Darmstadt 1964).
Oberalteich BOG, um 1300
Oberalteich BOG, um 1300
das dir was all dein zeit ie solich hail gar tewre Füetrer Persibein 16,59 Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
tüchtig, vortrefflich, vornehm, tapfer
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der is so deier „imstande“ Grafing EBE48.044733, 11.965002
doia „gut, stark“ Nöham PAN48.4829321, 12.9001794
„Du bist á’ net teurer àls I … nicht besser“ Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
wær ovch daz vnser brvͤder einer niht enwær … so svln wir in der tiwersten zwen in vnserm Lande an sin stat setzen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1294 Corp.Urk. III,205,37-39 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
kaiser Friderich Barbarossa, den man für den teuristen und streitparisten fürsten in der ganzen welt hielt Aventin V,353,23-25 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
†angenehm, erfreulich
Dialektbelege
əs wird térə‘ „es wird besser“ Regen REG48.976777, 13.127186, Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
die … Schaden und Verderben lieber sehen … dann Einigkeit und Theuerwerden Straubing SR48.877718, 12.579576, 1468 BLH VI,160 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
S’ is wieder theurer „Es geht wieder beßer“ ZDL 54 (1987) 334 (Nachtr.Zaupser) Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 1969ff.
6
†gesund, in guter körperlicher Verfassung
Dialektbelege
Er wird theuriger „er geneset wieder“ ZDL 54 (1987) 334 (Nachtr.Zaupser) Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 1969ff.
Adv.
Grammatik
Adverb
in hohem Maße, sehr, eindringlich
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dea Schdriig is so daia schdoag, daasa ned oraissd Simbach PAN48.267054, 13.025393
’s hat ja der Herr Mond so teuer g’scheint nördliches WS, Dt.Gaue 7 (1906) 159 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
„Uns gêt·s iətz teuə‘ schlecht … wird táiə‘ gesprochen“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
daz wil ich an sînem lîbe vil tiure gerechen Kaiserchr. 310,12560f. Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Vil tew͂r er in mandte, das er bericht zue veld der Chriechen schar Füetrer Trojanerkrieg 118,446 Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
einigermaßen, leidlich, ungefähr
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°des wead do scho so deia hihaun Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
„es geht schon grad zur Not. Geht scho so deier“ Bauer gut bayer. 164 Bauer, Josef Martin: Auf gut bayerisch. Eine Fibel unserer eigenen Sprache, München 1969.
*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
So teur als vierzig „nach der Schätzung ohngefähr vierzig“ Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Phraseologie
in Fügungen:
zum teuersten / †zu teuerst sogar
Ze teurist Lechrain48.139861, 10.923020, Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
zan teiaschtn s letza Trümml Huulz haouta miitgnumma Singer Arzbg.Wb. 235 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Ze teurist Lechrain48.139861, 10.923020, Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
zan teiaschtn s letza Trümml Huulz haouta miitgnumma Singer Arzbg.Wb. 235 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Etymologie
Ahd. tiuri, mhd. tiur(e), germ. Wort unklarer Herkunft, möglicherweise verwandt mit dauern2; Kluge-Seebold 915 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
doiα, doir u.ä. Niederbayern (dazu BGD, MB, RO, TS; OVI, TIR), duiα, duir u.ä. westliches Oberbayern (dazu RO; BOG, KÖZ, PA, VIT; CHA, ROD), diur u.ä. (LF), dęir (LL), daneben im Gesamtgeb. daiα, dair u.ä., ferner dę̄α (WÜM).— Flekt. Formen auf -(r)α u.ä., daneben doiαnα (DEG, GRI), duiαnα (KÖZ, PA), daiαnα (IN; PA).— Kompar. auf -rα u.ä. neben dairigα (WS; EG, VIB, WOS), doiαnα (BGD).
Literatur
- Schmeller I,617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 580f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ V,1-3 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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teuer
Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
kostspielig, teuer
Sachgruppen
Handel, Finanz
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
ã duirs Auto Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 66 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
am ti:rǝštǝ Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 235 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
lieb, geschätzt, wert
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Verbreitung
Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Dialektbelege
Sella Klötz, dia send mir duier Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna 53 Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
Etymologie
Ahd. tiuri, mhd. tiur(e), germ. Wort unklarer Herkunft, möglicherweise verwandt mit dauren2 ; Kluge-Seebold 915Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 166f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1601-1603 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 617 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
teuer
Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
teuer, hochpreisig
Sachgruppen
Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler)
Dialektbelege
St. Paulus klar / bringt gutes Jahr. Hat er Wind / regnet's gschwind. Wenn es regnet und schneit, wird teuer's Getreid. Doch Gott allein / wendt alle Pein. Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗
schlimm (in Redensart)
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
teuer (in Fügung)
Dialektbelege
dēs īs nån deiå zån schdeï kummå [Flexionsbesonderheit; Kasusbesonderheit], Lorenzreuth WUN50.019484, 12.107718 ↗
teuer, inflationär
Dialektbelege
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