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timper, -ern
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1716f.
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Wortart: Adjektiv
dumpf klingend, leise, gedämpft
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°a dümbanö Lautn Gebell Klinglbach BOG49.0239422, 12.7984132
°Max hau a mal an dös Foß oine, dös tuat ganz dimpa Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
dimpa „dumpf (vom Geräusch)“ Kollmer II,87 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
von der nôt, die er dolde, was timper sîner stimme galm [Schall] LamprechtvR 190f,3917f. Lamprecht von Regensburg: Sanct Francisken Leben und Tochter Syon, hg. von Karl Weinhold, Paderborn 1880.
um 1250
um 1250
daß die Gloggen von sich einen abscheulichen dimpern Klang gibt Aufkirchen FFB48.241102, 11.191016, 1753 Prugger Lehr- u.Exempelb. 18 Prugger, Martin: Lehr- und Exempel-Buch. Worinnen nicht allein, zwar einfältig, jedoch klar und gründlich, vorgetragen der völlige Catechismuß, oder Christ-Catholische Lehr, Augsburg /Würzburg 101753.
dämmrig, dunkel, finster
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°in da Stum herin is’ scho ganz dimpa, zünt’s Liacht o! Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
dümpâ „dunkel … gedämpft (von Farben …)“ Bauernfeind Nordopf. 143 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
ist gleich das vorher dimper erschine Liecht vor ihren Augen schön hell und klar erschinen RO, Feistel K'hzn 71 Feistel, Udalricht: Kurtze Verfassung Der jenigen Gnaden, so in dem, zu Ehren der Heiligen Vierzehen Noth-Helffern Neuerbautem Kirchlein Kleinholtzen, Vnter der Pfarr Riedering, vnd Chur-Fürstlichen Pfleg-Gericht Rosenheimb, denckwürdig geschehen: Neben beygefügter Leben vnd Marter-Beschreibung gemeldter heiligen 14 Nothhelffern, sambt einer Letaney vnd etlichen Gebettlein, Salzburg [um 1677].
†übertr. mit eingeschränkter Sehkraft
Dialektbelege
ihme [sind] dieselbe [Augen] so dimper worden, das er schier nichts mer gesechen, und vermainet, er mieste erblindten Rott WS47.985008, 12.130561, 1675-1677 Heimat am Inn 13 (1993) 83 Heimat am Inn. Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, 1980ff.
3
†trübe, nicht durchsichtig
Dialektbelege
nim ain cupert [Bucheinband aus Pergament] … leimtrencks pis es wol durchsichtig werd vnd ob es noch timper war so öl trencks 2.H.15.Jh. Liber illuministarum 186 Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee, hg. von Anna Bertl, Stuttgart 2005.
feucht, modrig, dunstig
feucht angelaufen, beschlagen
Dialektbelege
timper „feucht, angelaufen, vom Fenster“ Paindlkofen LA48.6855896, 12.2684422
modrig, muffig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°do is dimpern Unterhaching M48.0662249, 11.6102245
°dös schmeckt dimba „riecht muffig, von Eßwaren“ Altenbuch LAN48.7830015, 12.7525503
Etymologie
Ahd. timpar, mhd. timber, timmer, Bildung zu einer germ. Wz. unklarer Herkunft; Kroonen Etym.Proto-Germanic 96 Kroonen, Guus: Etymological dictionary of Proto-Germanic, Leiden 2013. . Anders Kluge-Mitzka 121 (Dampf) Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 211975 (bearb. von Walter Mitzka). .
Literatur
- Schmeller I,510 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,78 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitung
verfasst von: F.M.E.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
timmer, timper
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Adjektiv
dämmrig, hell oder dunkel werdend
Sachgruppen
Himmel, Himmelskörper; Beleuchtung
Verbreitung
Allgäu vereinzelt
Dialektbelege
Zinds Liacht a', 's weard a'h'öba diemer Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 99 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
Etymologie
ahd. timpar, mhd. timber, timmer, germ. Wort unklarer Herkunft; BWB III 1717Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Literatur
- Schwäb.Wb. II 210 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1716f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 510 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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