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trauern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 207f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
Trauer, seelischen Schmerz empfinden, betrübt sein
trauan „wenn der Hund seinen Herrn vermißt“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
Um a kloins Kind soll ma niad trauern Wdmünchn.Heimatbote 20 (1989) 66 Waldmünchner Heimatbote, 1981ff.
deiecta (oculos) trurentiu Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. II,668,48 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
wan aver ich dise rede mit eu han geredet, so truren euriu hertze O’altaicher Pred. 97,22f. Altdeutsche Predigten, hg. von Anton Emmanuel Schönbach, Bd 2, Graz 1888 (Nachdr. Darmstadt 1964).

Oberalteich BOG, um 1300
Wann zeittlichen frewden nach volget ewigs trawren JohannesvI Fürstenlehren 18,513f. Gehr, Eugen: Die Fürstenlehren des Johannes von Indersdorf für Herzog Albrecht III. von Baiern-München (1436-1460) und seine Gemahlin Anna, Diss. Freiburg im Breisgau 1926.

*1383, †1470; Probst des Stifts in Indersdorf DAH
auch an den Kartagen nicht läuten (von Glocken)
Glokna trauan „läuten nicht von Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier“ Saming PA48.560836, 13.485766
2
in der Trauerzeit sein, Trauerkleidung tragen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
der ko net tanzn, wal a no trauat Wenzenbach R49.0768866, 12.1980173
„Man trauert um Aeltern und Kinder ein Jahr und 4 Wochen, um Verwandte 4 Wochen“ Lentner Bavaria Voralpenld 73 Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Die Landgerichte im Voralpenland, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1988.

*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
Schnaderhüpfel:
warum sol i den trauan, und bin no so jung, wen i amol älta wer, ker i scho um Bruck ROD49.245570, 12.305240

Wenn i amoi stirb, muaß alles trauan, dö Vögl im Woid und dö Krawittstauan Lalling DEG48.8451215, 13.1404149
übertr. Schmutz unter den Fingernägeln haben
°für wen trauerst du? „zu einem, der schwarze Fingernägel hat“ Troschenreuth ESB49.766895, 11.603030
Ahd. trûrên, mhd. trûren, germ. Wort wohl idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 1452 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Schmeller I,674 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,346 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: V.S.