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traufen, -äu-, -pf-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 212f.
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Wortart: Verb
triefen, tropfen
tropfen, in einzelnen Tropfen herabfallen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
heit trapfts awa fescht Weilheim WM47.839932, 11.140986
Tropfen von sich geben, an sich herabrinnen lassen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°de Dachrinna traaft Flintsbach RO47.7259879, 12.1229121
dem Tröfen die augen und nasen löcher Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 73 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
träufeln
einträufeln, in Tropfen hineinfallen lassen, ä.Spr, in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
Distillauerunt … trouftun Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, Mitte 11.Jh. StSG. II,282,57f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Wer dez oͤls in sein orn troͤft, daz ist den orn guͦt Konrad vM BdN 356,10 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
prenn im die haut auf. Darauf dröff wachs Roßarznei (Deinhardt) 30 Ein „Ross Artzney Büech“ aus dem Jahre 1598, hg. von Uta Deinhardt, München 1968.
beträufeln
Dialektbelege
mit Rahm trapfn Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
der Fisch … mit Butter/ Schmaltz/ oder Oel geträufft Hagger Kochb. IV,1,67 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Phraseologie
Phras.:
°gschaugt hats wie trapft, wia ihr dʼSchüssel åbigfålln is „verwirrt“ Wettstetten IN48.823139, 11.414169
niedergeschlagen, erschöpft
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°draapft Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
trāpft Federholzner Wb.ndb.Mda. 222 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.
*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
verwirrt, durcheinander, fassungslos
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°i wår glei gånz drapfd Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Auch ist der Michei die ganze Zeit so drapft umeinander gestiegn Strobl Mittel und Bräuch 49 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.
*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
dumm, ungeschickt
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dös is ja a ganz a Trafte! Arzbach TÖL47.710102, 11.555499
drapft „einfältig“ Göttler Dachauerisch 22 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
verrückt, närrisch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dö ist ganz drapft Deggendorf DEG48.839582, 12.958749
mit dera Gaudi, dera drapften Lutz Trübsal 60 Lutz, Joseph Maria: Der Trübsal zum Trutz. Heitere Geschichten, Mühlacker [1941].
*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller
*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller
3e
schwindlig
Dialektbelege
drâpft „schwindlig“ Poelt-Peuker Wb.Pöcking 13 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
Etymologie
Ahd. troufan, mhd. troufen, -öu-, Abl. zur Wz. von triefen1; Kluge-Seebold 927 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Schmeller I,650, 673 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 77 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ V,350 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: V.S.
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