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trinken
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 511-513
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Wortart: Verb
(als) Flüssigkeit trinken
Flüssigkeit, ein Getränk zu sich nehmen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
laß mi a-r-amåi trinka! Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
„Muǝs I ǝ~n iǝdǝn sei~ Biǝr bsundǝ‘s bringǝ~, odǝ‘ trinkts glei‘ nàchǝnandǝ‘? frägt die Kellnerinn im Wirthshaus die Gäste, die sich zusammen an einen Tisch setzen“ Schmeller I,668 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
potit trinchit wohl Regensburg R49.013904, 12.100040, 1.H.9.Jh. StSG. I,70,33 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
wenn ez trinchen wil, so schoͤpfet ez daz wazzer mit der zungen Konrad vM BdN 37,32-38,1 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
nach dem brauch der Teutschen assen und trunken si Aventin IV,1053,26f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Phraseologie
Phras.:
(ein Kind / Jungtier) trinken lassen säugen, stillen °Niederbayern vielfach, °Oberbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
d’Muada loßt s Kind dringa Taufkirchen M48.049665, 11.617529
Kuah loßt s Keiwö dringa Wurmannsquick EG48.3534641, 12.7875267
Ein Kind trinken lassen Delling I,135 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
d’Muada loßt s Kind dringa Taufkirchen M48.049665, 11.617529
Kuah loßt s Keiwö dringa Wurmannsquick EG48.3534641, 12.7875267
Ein Kind trinken lassen Delling I,135 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Jmdn trinken lassen übervorteilen, betrügen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
oan tringa lossn Valley MB47.8945169, 11.7784633
„einem einen nachdrücklichen Schaden zufügen … z. B. bey einer Zech … Er hat ihn recht trinken lassen“ Westenrieder Gloss. 588 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
oan tringa lossn Valley MB47.8945169, 11.7784633
„einem einen nachdrücklichen Schaden zufügen … z. B. bey einer Zech … Er hat ihn recht trinken lassen“ Westenrieder Gloss. 588 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
den hon i trinka lossn „verprügelt“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
Sprüche:
°untan Essn tringga, do schaugt da Doud bein Fensterl eina! „zu Dienstboten, damit sie eher vom Tisch aufstehen und wieder an die Arbeit gehen“ München M48.139686, 11.578889
°Drinkts, oame Söllerl, daß Fegfeier niad so hoaß is! „beim Weihwassergeben am Grab“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
Schnaderhüpfel:
a Liadl is gsunga, hot si singa låssn, wer a Bia in Krouch hot, ko mi trinka låssn – loußt a mi trinka, nå wiaft a mas fia, du houchfiatis Bäiwal, do host da dai Bia Bruck ROD49.245570, 12.305240
als Flüssigkeit, Getränk zu sich nehmen, trinkend verzehren
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach
Dialektbelege
mir trincha nau a Schailla Kåffee Rehling AIC48.486722, 10.9291512
geh, drink ma oanö mitananda! „eine Maß“ Passau PA48.567378, 13.431710
°gäbts wos zum Trinka? Dietfurt RID49.036005, 11.582364
Ja wenn’s nur grad eikehrn tat, trunk a Maß Bier schö stad Auerbach DEG48.803507, 13.099537, Dt.Gaue 12 (1911) 177 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
Der min vleisch izzit unde min … blůt trinkit Spec.Eccl. 50,2f. Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
an seiner stat trincken si des todes galle Füetrer Poytislier 60,195 Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Phraseologie
Phras.:
dös loßt sö trinka „ist süffig, gut zu trinken“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
°Wo man Bier trinkt, kannst ruhig lachen, böse Menschen trinken schärfere Sachen „aus der Pichelsteiner Chronik“ Bruck REG48.908867, 13.255873
†auch als Flüssigkeit aufsaugen (von Pflanzen)
Dialektbelege
Der paum trinchet gar vil faͤuchten in sich in dem lentzen Konrad vM BdN 408,1 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
(gewohnheitsmäßig) Alkohol trinken
Alkohol, ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°des Biafohrn is fürn Sepp gfährli, do hot a oamoi zvui Glengat zun Tringa Oberneukirchen MÜ48.173534, 12.5225471
Wenn er was trunka hat, kennt er si nimmer Reitmeier-Stammberger Woyzeck 37 Reitmeier, Johannes und Thomas Stammberger: Woyzeck. Ein Drama in bairischer Mundart nach Georg Büchner, Viechtach 1996.
Reitmeier, J, *1962 Kötzting; Autor, Regisseur, Intendant. Stammberger, Th, *1968 Kötzting; Autor, Regisseur, TV-Redakteur
Reitmeier, J, *1962 Kötzting; Autor, Regisseur, Intendant. Stammberger, Th, *1968 Kötzting; Autor, Regisseur, TV-Redakteur
D’Student’n … Wenn’s … tranka mit Vostand Schuegraf Wäldler 97 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
swelich verg [Knecht] einem chaufman aus seinem vazz uͤber seinen willen [mehr als vereinbart] trinchet, der geit dem richter darumb 60 dn um 1365 Stadtr.Mchn (Dirr) 443,22-24 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
I … wolt än Prockherierer wern, da het I zessen vnd ztrünckhen gnue Landshut LA48.545368, 12.145157, um 1650 Jb.Schmellerges. 2012, 35,102-105 Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
Phraseologie
Trinksprüche:
°trink und iß, Gott nie vergiß! Michelsneukirchen ROD49.1233071, 12.5537903, ähnlich °AIB
°wer s Trinka vogißt, is net wert, daß er ißt Niederviehbach DGF48.612481, 12.380382
°trink, daß d was wirst! Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
°trink mit Vastand und bleib aufn Land! Wildenroth FFB48.126925, 11.161826
°dringa mua ma, wenns oan schmeckt Ensdorf MÜ48.189627, 12.450090, ähnlich °TS
°bin i heiter, trink i weiter, bin i zwider, trink i wieder Niederviehbach DGF48.612481, 12.380382
°trinkst, stirbst – trinkst niat, stirbst a! Neumarkt NM49.279624, 11.4594662, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Weitere Sprüche:
°drunga hed ma, wenn zoid a wa Ensdorf MÜ48.189627, 12.450090
°je mehr daß d trinkst, desto mehr dürscht di München M48.139686, 11.578889
°beim Trinka und beim Arbeitn muaß ma si zruckhoitn Tacherting TS48.0790001, 12.5705051
Alkohol mit guten Wünschen für jmdn, etwas zu sich nehmen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°trink ma afn Gsund! Marktl AÖ48.2537608, 12.8417327
„Heint trink ma am Boum hieß es, wenn Nachwuchs da war“ Fähnrich M’rteich 90 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.
Mitterteich TIR
Mitterteich TIR
auff gesundheit Trincken Schönsleder Prompt. Kk4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
gewohnheitsmäßig Alkohol trinken, trunksüchtig sein
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der tuat trinka, der ruiniert si ganz Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
kam is a gsund gwen, hat a wieda s Dringa agfangt Simbach PAN48.267054, 13.025393
betrunken, trunksüchtig
durch Alkoholgenuß betrunken, berauscht
Dialektbelege
trunkcha Epfenhausen LL48.0980553, 10.9073454
trunchen „betrunken, rauschig“ Westenrieder Gloss. 591 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Madidus trunchaner Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. I,630,73 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Wenn der vogel trunchen wirt von wein, so schawt er gern iunkfrawen Konrad vM BdN 248,23f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
in ermördt ein jüdin, da er voll und trunken was Aventin IV,296,15f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
2dβ
†entrückt, verzückt
Dialektbelege
Also geschicht dem menschen, der trunchen ist in dem heiligen geist Konrad vM BdN 100,30f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
mach mich mit dem kreicze truncken Tegerns.Hym. 9,50 Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
Tegernsee MB, vor 1454
3
sich durch Trinken in einen best. Zustand bringen, ä.Spr, in heutiger Mda. nur in Komp.
Grammatik
reflexiv
Dialektbelege
Ein versoffenes Weib trancke ihr öffters einen fidimirten Rausch Schreger Speiß-Meister 50 Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)
*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
Etymologie
Ahd. trinkan, mhd. trinken stv, germ. Wort unklarer Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 1461f. Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. . Dazu präfixloses Part.Prät. ahd. truncan, mhd. trunken; Pfeifer Et.Wb. 1470 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Lautung-Formen
driŋkα, -ŋα u.ä., ferner -ŋ(k)ŋ nordwestliche Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, -ŋkxα westliches Oberbayern, Schwaben, -ŋkxŋ südliches Oberbayern, drī͂hα u.ä. westliches Oberbayern (dazu FDB), drī͂χŋ u.ä. (WM), drĩαhα (STA).— Part.Prät. druŋkα, -ŋα u.ä., ferner -ŋ(k)ŋ nordwestliche Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, -ŋkxα westliches Oberbayern, Schwaben, -ŋkxŋ südliches Oberbayern, drū͂hα u.ä. westliches Oberbayern (dazu FDB), drū͂χŋ u.ä. (WM).
Literatur
- Delling I,135 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,667f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 588f, 591 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ V,517-520, 680f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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