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trollen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 582
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
gehen, sich entfernen
1a
(schwerfällig, langsam) gehen, sich fortbewegen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
troin „weitergehen, weiterschleichen“ Burghausen 48.1689863, 12.8304816
der Dachs trollt Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917
trooln Braun Gr.Wb. 676 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
trollen Prasch 24 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
auch trippelnd laufen
trollen „mit kurzen, eiligen Schritten gehen“ Schmeller I,661 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1b
sich unbemerkt od. rasch entfernen, davonstehlen
reflexiv  
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
droi de! „verschwinde!“ Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
Da Schneida … trollt se aus ’m Haus Schuegraf Wäldler 79 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Der gute Wirth … wurde nur außgelacht, und sich zu trollen befohlen Moser-Rath Predigtmärlein 211 Predigtmärlein der Barockzeit, hg. von Elfriede Moser-Rath, Berlin 1964.
auch im Befehl sich irgendwohin begeben
Troll di oa daa Arwet! Schemm Dees u. Sell 113 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
2
Dolden, einen dichten Blüten- od. Fruchtstand bilden
auch reflexiv  
°der Baum trollt nur so von Blüten Luitpoldhöhe AM49.4650817, 11.8310399
D’Reaman bliahn und droiln se Pinzl Bäuerin 123 Pinzl, Christoph: Eine Bäuerin wie im Buch. Literarisierte Lebensgeschichte — ein Beispiel aus der Hallertau, München 1995.

Erinnerungen von Maria H, *1903 Haselbuch MAI, †1986 Mainburg; Bäuerin
Mhd. trollen, germ. Wort unklarer Herkunft; DWB XI,1,2,801, 804 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). .
  • Hässlein Nürnbg.Id. 133 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,661 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,566f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

trollen

Wörterbuch:
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