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trommeln, -u-
ein Musikinstrument spielen, etwas darauf spielen
die Trommel schlagen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°trommln Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
Der haout genau in Takt trummlt Schemm Stoagaß 155 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Jetzt höre ich trommlen 1686 Ditfurth Hist.Volksl.1648-1756 42 Die Historischen Volkslieder des Bayerischen Heeres von 1620-1870, ges. und hg. von Franz Wilhelm v. Ditfurth, Nördlingen 1871.
Phraseologie
Phras.:
°da is nimma viel zu trommeln „von einem, der nicht mehr viel besitzt“ Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
auf der Trommel spielen
Dialektbelege
da Schloochzeicha hout an Tusch trummlt Heinrich Stiftlanda Gschichtla 42 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.
*1924 Waldsassen TIR
*1924 Waldsassen TIR
I hà~ ghört a Musi … Schö~ trumbelt und blasen Feldwies TS47.832461, 12.482294, um 1800 OA 34 (1874/1875) 77 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
1c
†auf der Maultrommel spielen
Dialektbelege
Muaß’ Enk [euch] ebba ’was trummin … oder an’ Gaßlreim sag’n Kobell Schnadahüpfln 155 Kobell, Franz v.: Schnadahüpfln und Gschichtln, München [1872].
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
in kurzen, rhythmischen Abständen schlagen, klopfen, stampfen
schlagen, klopfen
schlagen, klopfen allg.
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der hot da an Diar trummlt Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
a Teufl … Ergreift … an glühenden Brand Und trummelt s’ auf Goschen und auf d’ Hand Sturm Lieder 88 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
(durch Trommeln, Klopfen) bewirken, daß jmd (aufwacht u.) aufsteht
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°diesn Bruder hab i ausm Bett trommlt „unsanft geweckt“ Parsberg PAR49.1599033, 11.7188275
an die Baumrinde klopfen (v.a. vom Specht)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°hörst an Bambecker, wia a trummet Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
heftig mit den Vorderläufen schlagen (v.a. vom Hasen), jägersprl.
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°d’Hasn trommln Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
mit dem Dreschflegel dreschen
Dialektbelege
°van Bauan XY trummlns schou, daou möin mia a afanga Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
2aζ
schlagen, verprügeln
Dialektbelege
drummln Kilgert Gloss.Ratisbonense 166 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
stampfen, trampeln
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°heit is bein Wirt a Houzat, da werns wieda trummen „beim Tanzen“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
geh ausö, da Breial [braunes Pferd] trummöt uman Håban Limbach PA48.605053, 13.457114
einen trommelnden, dumpfen Laut von sich geben
prasseln (von Regen, Hagel)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°s Wassa drommet ans Fensta Taching LF47.9613232, 12.7261058
rauschen, pulsieren
Dialektbelege
°„Ohrenkranke fühlen innen ein Trommeln“ Reit i.W. TS47.676508, 12.469329
gurren, einen rhythmischen Gesang ertönen lassen (v.a. von der Trommeltaube)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°de Taubn truman Tandern AIC48.429795, 11.354426
°lus, wej d’Dam drummönd Bodenmais REG49.070161, 13.099453
trummeln „vom Täuber“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,664 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ich ho èmal èn schèin Trummltauber ghatt … Allèwal bè dè Nacht … Trummlt er af mein Dach Vogt Sechsämter 11 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
übertr. verliebt sein
Dialektbelege
der trommlt „ist verliebt“ Massing EG48.394884, 12.614027
schimpfen, herabsetzen
schimpfen, lautstark seine Meinung äußern
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°de am bestn trummelt, kriegt recht „unter Frauen, die sich streiten“ Pocking GRI48.401778, 13.308926
prahlen, werben
prahlen, großtun
Dialektbelege
°der kann guat trommeln „große Sprüche machen“ Zustorf ED48.4154435, 11.938913
sich für jmdn, etwas einsetzen, werben, Aufsehen erregen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°es trommelt einer „für eine Ansicht, eine Ware, ein Geschäft“ München M48.139686, 11.578889
„Auf der … Salzachbruggen … lassen die Standlischen und die Pfaffenbergerischen [FN] Comödi trummeln“ Laufen LF47.9354122, 12.930309, 19.Jh. Zwiebelturm 8 (1953) 350 Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
6
†Geschlechtsverkehr ausüben
Dialektbelege
I hà’ ·n trumm·ln lass·n Niederbayern, Schmeller I,664 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,664 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,667 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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