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umtreiben
dazu bringen, sich an einen anderen Ort od. in eine best. Richtung zu bewegen
(Vieh) von einer Alm, Weide zur anderen treiben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°umtreibn Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
bei der Treibjagd an einen anderen Ort treiben
Dialektbelege
°„das Wild von der Jagdgrenze weg umtreibn“ Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
(sich) drehend bewegen
durch Drehen antreiben, in Bewegung setzen od. halten (wie treiben, Bed.3)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°treib de Kurwe um! Großholzhausen RO47.765473, 12.078806
Spinnradl umtreibm Brunner Heimatb.CHA 225 Brunner, Johann: Heimatbuch des bayerischen Bezirksamtes Cham, München [1922].
„Wem der Zeiger nach dem Umtreiben (Umdrehen) über einer höhern Zahl stehen blieb, der hatte gewonnen“ Schmeller I,641 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Egit umpitriphit Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 1.H.11.Jh. StSG. II,635,3 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
vmbTreiben „vertere. torquere“ Schönsleder Prompt. Kk2v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
(die Bremsvorrichtung, bes. die Kurbel) durch Drehen festziehen, bremsen (wie treiben, Bed.4)
Dialektbelege
°umdraim Teising AÖ48.226590, 12.609384
mǫusd mα en šläfštog umdräm nach Kollmer II,402 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
wohl pflügen
Dialektbelege
°„beim Wechsel der Fruchtfolge wird der Boden vorher umtriebn“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
(Bäume) in einem Gebiet fällen (wie abtreiben, Bed.7a)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°der Wald werd umdrim Regelsbach SC49.367825, 10.949572
sich herumtreiben, herumtollen, unruhig herumtreten
sich herumtreiben, herumstreunen (wie um-ein-andertreiben, Bed.2a)
Grammatik
reflexiv
; reflexiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
wåu draibst dö den um? Mittich GRI48.440634, 13.396183
do treibt si a so a Räubabande um St.Englmar BOG49.002070, 12.823647, VHN 94 (1968) 156 Verhandlungen des Historischen Vereins für Niederbayern, 1846ff.
herumtollen, sich wild, lebhaft, zügellos gebärden (wie auftreiben, Bed.13a)
Grammatik
auch unpersönlich
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
den treibts um, dea fetzt um sich schlagen Nandlstadt FS48.5370361, 11.8043442
°Kinder, treibts net gor so um! Ried FDB48.291062, 11.043123
wenn wir wie die kloan’ Kinder ’s Umtreib’n anfangen tät’n Meier Werke I,77 (Elend) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.
*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
unruhig herumtreten vor dem Kälbern (wie auftreiben, Bed.13b)
Verbreitung
östliches Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
umdräm unruhiges Herumtreten vor dem Kälbern Drachselsried VIT49.1073441, 13.011453
emsig, geschäftig sein
Grammatik
auch unpersönlich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
den treibts um „er hat alle Hände voll zu tun“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
°er is ein recht umdreibata Mensch Gleißenthal NEW49.8005027, 12.1372862
voll innerer Unruhe sein, innerlich beunruhigen
voll innerer Unruhe sein (wie um-ein-andertreiben, Bed.4a)
Grammatik
unpersönlich
; unpersönlich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°den Hans treibts wieder amal um, der woaß a net, wo er highört Oberstimm IN48.712153, 11.454315
°den dräbts um der hat Angst Grafenried VIT49.0956993, 13.0114733
grad umtrieb’n hat’s ’n und umtrieb’n Thoma Werke III,206 Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
innerlich bewegen, in Unruhe, Unrast versetzen (wie um-ein-andertreiben, Bed.4b)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°den treibt sei Prüfung um Freising FS48.402335, 11.741887
Manchn oidn Trachtla … mog da Oktobafesttrachtnfasching umtreim Rosenheim RO47.857172, 12.116561, Oberbayer. Volksbl. 21./22.9.2013, 35
Vmb das Jahr 1626. war einer … dermassen vom bösen Feind vmbgetriben/ vnd zur verzweyflung geraitzt/ daß man ihne siben gantzer Jahr … nit sicher dorffte allein lassen Tuntenhausen AIB47.9344081, 12.01462, Ch. Scheichenstuhl, Denckwürdige Miracula vnnd Wunderzaichen, Tl 1, München 1646, 13
machen, betreiben
allg. (wie treiben, Bed.21a)
Dialektbelege
°ebbas umtreim wolln Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
9b
führen, unterhalten (wie treiben, Bed.21bβ)
Dialektbelege
„Wer viele Kinder hatte, konnte seinen Hof ganz ohne Ehalten umdreiwa“ Wölzmüller Lechrainer 55 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.
*1956 Prittriching LL
*1956 Prittriching LL
durch neues Saatgut ersetzen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°heuer muaß i d’Erdöpfö umtreibn Arnstorf EG48.5635093, 12.8173993
11
†rechtssprl.
11a
gerichtlich verfolgen, verklagen
Dialektbelege
Weil dann ain tail den anndern lang vmtriben. Sein sy yezt verglichen 1567 Stadtarch. Rosenhm PRO 137, 14 Stadtarchiv Rosenheim
11b
†im Rahmen der Zunftordnung in Verruf bringen (wie auftreiben, Bed.17)
Dialektbelege
Es … [soll] keiner den andern weder schmähen/ noch auff vnd umbtreiben/ noch vnredlich machen Landr.1616 611 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Literatur
- Schmeller I,641 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,396 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
umtreiben
in Bewegung, Unruhe bringen
Sachgruppen
Bewegungen mit dem Körper
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