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verarbeiten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 531f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: arbeiten
Bedeutungen
1
als Material, Ausgangsstoff verwenden
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
s Dåu [Tuch] faoawatn Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
fa-arwatn „aufarbeiten, verbrauchen“ Schweizer Dießner Wb. 29 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
auch in einem Herstellungsprozeß zu etwas machen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
vaarbatn „etwa Leinwand zu Hemden“ Passau PA48.567378, 13.431710
dz and’ velt schlängl [Geschütz] haben wir verarbetn lasen 1631 Haidenbucher Geschichtb. 84 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
2
abgearbeitet
Partizip Präteritum  
kaase liegn ihra voarbatn Händ aaf da Zoudeck Heinrich Stiftlanda Gschichtla 28 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.

*1924 Waldsassen TIR
3
plagen, quälen (wie arbeiten, Bed.3c)
die hochmüthinga Franzoßn … san bös verarbet worn Kobell Schnadahüpfln 101 Kobell, Franz v.: Schnadahüpfln und Gschichtln, München [1872].

*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
vαrårwαtn „mit Spottreden über einen herfallen“ nach Dietl Erg.Schmeller II,24 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
auch anschwärzen, schlechtmachen
gåntʃ genao håmsn ba sαn hęαrn vαrårwαt „anschwärzen, aus der Gunst bringen“ nach Dietl Erg.Schmeller II,24f. Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
4
vergeuden, verwirtschaften
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
voorwatn „verschleudern“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
fa-arwatn „vergeuden, vernichten“ Schweizer Dießner Wb. 29 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
  • Schmeller I,137 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,311f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Lexer HWb. III,70 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • nach Dietl Erg.Schmeller II,24f. Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

    *1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
  • Fragebögen:
  • S-109/575
verfasst von: J.D.

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Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: Arbeit
Bedeutungen
1
sich etwas erarbeiten, sich etwas durch Arbeit erwerben
bäuerliche Arbeitswelt: allgemeinesHandwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Westendorf KF47.9334613, 10.7166391
Mir hands verarbet', andara gand / flugs, eiser Zuig zum Hola! Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 163 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
we̜αr se neks fr̥fre̜irǝ drau̜d, de̜αr drau̜tse ao neks fr̥arbǝdǝ „man darf und muss auch einmal aussetzen“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 321 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Was ma verheirat, braucht ma it verarbada Was man als Mitgift bekommt, braucht man sich nicht zu erarbeiten, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
2
von der Arbeit gealtert
Alter
Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177
da Bautr [Rosenkranz] und 's Buach in da vrarbada Händ Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Stuber, Vo Voarnächt, V 16 Stuber, Leni: Vo Voarnächt bis heut, Beobachtungen und Erlebnisse in Reimen, Frankenhofen, o.J.
mhd. verarbeiten, vererbeiten, abgeleitet von arbeiten
  • Schwäb.Wb. II 1063 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 531f, Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 137 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

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Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: Arbeit
Bedeutungen
1
etwas aufbrauchen, nichts übrig lassen
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
ver?rw?n „im neg. Sinn“, Hofstädten AB50.108177, 9.216777 ↗ Schneppenbach AB50.094991, 9.235841 ↗
verarwet Garitz KG50.194502, 10.055775 ↗
2
unbeabsichtigtes Verwirren, Verknoten, Durcheinander von Wollfäden
Weber, Weberei, SpinnereiOrdnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
verärwat Waldaschaff AB49.973770, 9.299976 ↗
3
den Teig zusammenrühren
Bäcker
verarbeiten Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗