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verdenken
übelnehmen, verdenken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°des kosd eam ned vodenga Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
I ko ’s eahm net vodenga, daß er d Franz net gheiat hot! Judenmann Opf.Wb. 164 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
Hab Ursach, darf mich Keiner verdenken 1715 Hartmann Hist.Volksl. II,210 Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neuzehnten Jahrhundert ges. und erl. von August Hartmann, 3 Bde, München 1907-13.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
2
†verdächtigen, beargwöhnen
Dialektbelege
aller der, di schuld daran habent oder darynn verdacht sind 1418 Runtingerb. III,65 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
die Partey/ so sich deß wideret/ wurde verdacht/ vnd vermuetet ein böse sach zu haben Landr.1616 141 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
†Verdacht, Argwohn
Grammatik
Als †Substantiv, Als †Neutrum
Dialektbelege
daß die Weisung dem aufgelegt werde, wider den ein Verdenken, oder Verwähnen sey wohl 1481 BLH XI,412 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
3
†geringschätzen, verachten
Dialektbelege
I ká~ di’ nét vódenkə~, wenn st ədiəmàl bös wirst Schmeller I,524 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
fardanchit 8./9.Jh. StSG. I,44,37 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Man muß mich nicht verdencken/ daß ich so bäurisch red Selhamer Tuba Tragica I,526 Selhamer, Christoph: Tuba Tragica. Das ist: Erschreckliche Trauer-Geschicht. I Auf alle Sonntäg des Jahrs, II Auf alle Festtäg des Jahrs, Nürnberg 1696.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
4
überlegen, erwägen, über etwas nachdenken (wie bedenken, Bed.1)
Grammatik
auch reflexiv
Dialektbelege
Daz geruͦchet von ewern genaden verdenchen 1357 Rgbg.Urkb. II,118 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
5
wohlüberlegt, absichtlich (wie bedenken, Bed.8)
Grammatik
†Partizip Präteritum
; †Partizip Präteritum
Dialektbelege
do er es mit verdachten muͦt wol getuͦn mocht 1333 Urk.Raitenhaslach 588 Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach. 1034-1350, bearb. von Edgar Krausen, 2 Bde, München 1959f.
Raitenhaslach AÖ
Raitenhaslach AÖ
Literatur
- Schmeller I, 485, 523f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 616 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ IV,1505f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
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verdenken
verdenken, übelnehmen
Sachgruppen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Westallgäu
Dialektbelege
Mǝ kā̃ ǝm 's it verdenkǝ, das ǝr nix meǝ drvō̃ wisǝ will Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
2
ausdenken, ersinnen
Sachgruppen
Phantasie; Denken/Wissen
Verbreitung
Allgäu
Dialektbelege
Was ba it allz verdenke kaa, sogar a gscheaggete Gaiß, hats Wible gseit Allgäu, Reiser III 584 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Etymologie
Literatur
- Schwäb.Wb. II 1094f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1547f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 485, 523f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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