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vorán, vóran

Wörterbuch:
Wortart: Präposition
Kompositum zu: an1
Pragmatik:  vorán in Bed.3, 4, °Niederbayern daneben vóran
Bedeutungen
1
voran, voraus
Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach
nöd mitn lingn Fuas foara iwas Böt åwastaing! Aicha PA48.671978, 13.289834
°der is scho voaro Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
Wer woaß … wia bald daß uns selber außi tragen mit di Füaß voro Thoma Werke IV,13 (Begräbnis) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
in formelhaftem Briefanfang, ä.Spr.
Unser freundleich dienst voran Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1399 Chron.dt.St. XV,579 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
In vb. Komp, z.B. vorángehen, voránkommen
2
vorn, an der Vorderseite
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°beißn [rücke den Baum] voaro a bissei uma Taching LF47.9613232, 12.7261058
aaf den Kammadwoong [Wagen mit der Brautausstattung], do hand voara oom gwen d’ Bedda Außenried REG49.0154374289047, 13.1879148449751, Haller Rockarois’ 19 Haller, Reinhard: Rockarois’gschichtn. Sagen aus dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald, Grafenau 1979.

*1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
der is gei [gleich] ganz voaro~ an Oart dågwenn Ohlstadt GAP47.6334851, 11.2340329, Lech-Isar-Ld 10 (1934) 58 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
3
Busen
Substantiv, Maskulinum 
Hat dö an Vorro und Haxn und a Gstell, Kreuzkruzetürkn Angerer Göll 186 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
4
übertr. vor allem
°lauta Narrische, vóaro(n) da Sepp Galgweis VOF48.612335, 13.004390
voro „in erster Linie“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494, Bergheimat 10 (1930) 43 Bergheimat (Beil. z. Berchtesgadener Anzeiger), 1921-67.
Döi hom – voroa der Göbbels – die Leit dumm und daamisch gredt Schemm Internist 166 Schemm, Otto: Der Internist, Hof 1989.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
5
vorher, zuvor
°Niederbayern vereinzelt
°heit gibt’s a Schweinas, und vóara~ a Suppm Galgweis VOF48.612335, 13.004390
nǫ håmαnds glęt [geläutet] tʃon eʃn, hǫds eʃenul [Essignudeln] voαrå̄́ gem und dαnǫ́ α vlę̄š uŋ gŋon [Knödel] Reichertsried REG48.8923005547404, 13.1654422186686, nach Kollmer D’Waldlerspr. 132 Kollmer, Michael: D’Waldlersprach’. Kurze Beschreibung der Mundart zwischen Regen und Cham mit Texten und Worterklärungen, Moosbach o.J.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
all morgen … drey oder funf … kran per [Wacholderbeeren] essen die voran in essich sein gepaisset Dießen LL47.9477942, 11.1049697, 15.Jh. Clm 5637,fol.64r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
  • Schmeller I,82 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,205f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1641 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,257 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XII,2,813-824 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,477 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Berthold Fürther Wb. 246 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Rasp Bgdn.Mda. Ld 155 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
verfasst von: A.R.R.