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vórbei, †vorn-
vor, lokal
Grammatik
Präposition
Dialektbelege
des Haus steht vóabei da Kiach Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
vorne, voran
Grammatik
Adverb
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°geh du vobei, kennst an Weg besser Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
vorn bey Schmeller I,225 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,225 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,820 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Fragebögen:
- W-16/34
verfasst von: A.R.R.
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vorbei
vorbei, lokal, mit Hilfs- u. Modalvb. als Verkürzung von vorbeifahren, vorbeigehen u.a.
Dialektbelege
°dao kånst niat voabai! Neuhaus NEW49.800989, 12.169603
schaug fei ja ed [nicht] um, weinsch [wenn du] vabei bisch Niederarnbach SOB48.642768, 11.326975, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 131 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
Als Verbalpräf. bei Vb. der Bewegung u.ä.: vorbeigehen, vorbeikommen, vorbeischießen u.a.
vorüber, zu Ende, temporal
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
es is drei vobei Mittich GRI48.440634, 13.396183
°wenn die Eisheilinga vorbei san Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Es is ja glei Schoo d’Zeit vobei Schuegraf Wäldler 106 Schuegraf., Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Öitzt is wieda Fröihling; Aoustan is vabei Wir am Steinwald 7 (1999) 150 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
auch aus, zu Ende
Dialektbelege
mit dem is’s vorbei er ist gestorben Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
Literatur
- Schmeller I,225 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,820 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. II,1643f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,907 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB XII,2,867-869 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Braun Gr.Wb. 737 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-68B7, W16/34
verfasst von: A.R.R.
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Wörterbuch:
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Wortart: Adverb
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Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 99f.
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Bedeutung
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Link zum PDF: Band 2, Spalte 100
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