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vortragen, für-
(an einen Ort) tragen, befördern, mit sich nehmen
voran-, herbeitragen, nach vorne tragen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
vortragn „vorantragen“ München M48.139686, 11.578889
°da Knecht håd s Fuada scho fürtragn Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
Dez ersten sol der jude fuͤrtragen diu fuͤmf puͤch um 1300 Stadtr.Mchn (Dirr) 285,19f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
das gedroschene Getreide auf den Getreideboden tragen (wie auftragen, Bed.1a)
Dialektbelege
°fürtragn „die Getreidesäcke von der Dreschmaschine auf den Getreideboden tragen“ Limbach PA48.605053, 13.457114
1c
auftragen, Speisen u. Getränke servieren (wie auftragen, Bed.1f)
Dialektbelege
Es sollen auch die Wirth dergleichen süsse Wein den Gästen nit auffsetzen noch fürtragen Landr.1616 531 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
vortragen, darbieten
(ein Anliegen) vortragen, vorbringen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°des hod a eahm hoid fürdrogn Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
Daß sie dees solln da Gmoa voatrong Schuegraf Wäldler 63 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
zu Gehör bringen, darbieten
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
voadrong „eine Rede“ München M48.139686, 11.578889
der gvͦt rat, den sie andern lauͤten vor tregt Konrad vM BdN 215,9f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
3
(Ertrag, Nutzen) einbringen, sich lohnen (wie tragen, Bed.5d)
Dialektbelege
vnd traet … im nit für „ist ihm nicht … nüzlich“ Westenrieder Gloss. 584 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
daz sol in nicht fuͤrtragen, er hab dann brief oder hantfest darumb 1347 Stadtr.Mchn (Dirr) 369,19f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Es solle sie auch keine confirmationes, bestättigung … gantz vnd gar nichts fürtragen Landr.1616 367 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
vorsorgen
hinarbeiten, planen, einkalkulieren, vorsorgen (wie antragen, Bed.3b)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°a jeda muaß a bißl fürtrågn Tegernbach MAI48.579757, 11.799767
°er tragt sa scho für spater für Eslarn VOH49.5828502, 12.5214393
Du hàst dǝ’ scho~ bráv für ’tràgng Schmeller I,656 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5
†etwas als Lehen, Erbe, Besitz haben, dafür die Verantwortung tragen (wie tragen, Bed.8a)
Dialektbelege
„1414 hat Hans Roßler zu Wunsiedel einen Hof zu Lehen empfangen; er soll ihn zu trewer hande Hansen Mayers kinder vortragen, bis sie mundig werden“ Singer Schacht 121 Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Literatur
- Schmeller I,656 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 584 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ V,275f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
vortragen
übel nachreden, denunzieren
Dialektbelege
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