Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
samtánder, samtwander, z(e)wander
mit einer zweiten Person zusammen, singularisch
Dialektbelege
gest z’wanner spazieren? Etzenricht NEW49.63183, 12.0921077
Ich bin Sammt Wander g’reiset Delling II,120 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Im Kartenspiel für zwei im Rang folgende Karten
Dialektbelege
ich hab den Ober zwander g’habt „Eichel- u. Grasober nacheinander“ Mintraching R48.9516342, 12.240373
Ich hab’ den Trumpf Siebener sammt wander Delling II,120 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
zu zweit, pl.
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben vielfach, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
samtwander hamma’s it [nicht] derpackt Unterammergau GAP47.6155933, 11.0286344
heut sama s’ zwander fuatganga Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
°zi wanna Sulzbach SUL49.496993, 11.750252
dswǫundα α vīα vümf dǭx is di gǫntʃ lumpαrai gšeŋ „Zu zweit ein vier-fünf Tage (so) ist die ganze Lumperei geschehen“ nach Hinderling Zinzenzell 250 Hinderling, Robert: Zinzenzell, Kr. Bogen, in: Phonai. Monographien 19, Tübingen 1987, 146-365.
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik
nå sen ma zambånda (miteinander) gånga Ohlstadt GAP47.6334851, 11.2340329, Lech-Isar-Ld 10 (1934) 58 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
Mir essn schäi zawaner Schemm Neie Deas-Gsch. 14 Schemm, Otto: Neie Deas-Gschichtn, Hof 1981.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
daß sich die Söldner [Inhaber eines Achtelhofs] unterstanden vor- und nachmittag samtwander an das Grasen gangen, welches sie keineswegs befugt Niedertraubling R48.9602146, 12.1830128, 1584 VHO 84 (1934) 108 (Ehehaftordnung) Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Etymologie
Die mbair. Formen weisen auf frühnhd. samt ander ‘samt einer zweiten Person’; Schmeller I,100, II,285 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek , vgl. WBÖ I,222 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. . Entspr. Formen im Schwäb.Wb. V,1339f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36. , Thür.Wb. V,1178f. Thüringisches Wörterbuch, hg. von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Berlin 1966ff. werden zu selbander gestellt (vgl. DWB X,1,425 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). ), das auch in die bair. Formen eingekreuzt erscheint (s. Ltg). Ebenso ist im Schwäb, Thür. wegen Formen mit -m- an Vermischung mit gleichbed. ander zu denken. In heutiger Mda. erfährt das Wort versch. volksetym. Umdeutungen, s. Ltg.
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek , vgl. WBÖ I,222 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. . Entspr. Formen im Schwäb.Wb. V,1339f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36. , Thür.Wb. V,1178f. Thüringisches Wörterbuch, hg. von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Berlin 1966ff. werden zu selbander gestellt (vgl. DWB X,1,425 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). ), das auch in die bair. Formen eingekreuzt erscheint (s. Ltg). Ebenso ist im Schwäb, Thür. wegen Formen mit -m- an Vermischung mit gleichbed. ander zu denken. In heutiger Mda. erfährt das Wort versch. volksetym. Umdeutungen, s. Ltg.
Lautungen
Verwendung im Satz: Wohl auf ander zurückgehend, aber mit spirantisiertem -b- aus dem Inl. von selbander (vgl. auch die tir. Bel. bei WBÖ I,222 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ) westliches Oberbayern, Schwaben santwandα, -r, auch såmb- (GAP, STA, WM), -wånα (AIC; FDB, ND).— Mit ds- ( samt) dsαntwåndα, -ǫ-, -r (IN, SOG, STA; FDB), dsαmt- (DAH, PAF), dsαmwǫndα (AM); dsęitwåndα (AIC).— Auf selbander weist wohl dsǫlwǫndr (ND).— Mit weiterer Kontraktion des Erstglieds (od. allein aus selbander ?) u. Umdeutung des Anl. als schwachtonigem zu(m) nach zu zweit, zu dritt: dsαmbåndr (LL), dsinwǭ̓nα (SUL, TIR), dsbandr (LL), dsαband (SOG); dsαwǭ̓ndα, dsi- (AM, BUL, CHA, NEW, TIR), -wǭ̓nα (KEM, NEW, TIR; WUN).— Ersatz von zu durch gen in ge wǭ̓nα u.ä. (NAB, NEW, SUL, TIR, VOH).— Mit Synkope Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben dswåndα, -ǫ-, Oberpfalz daneben (auch FFB; BOG, VIT) dswǭnα; mit volksetym. Anschluß an zwei: dswǫundα (BOG), vgl. Hinderling Zinzenzell 250,Anm.108 Hinderling, Robert: Zinzenzell, Kr. Bogen, in: Phonai. Monographien 19, Tübingen 1987, 146-365.
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik .— Als Subj. in heutiger Mda. nur vereinz. veralt. mit Sg. (NEW), sonst mit Pl.— Nach zu zweit u.a. mit zu Oberbayern mehrfach. ds dswåndα u.ä. (dazu DEG, DGF, ROL; R, WÜM).
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik .— Als Subj. in heutiger Mda. nur vereinz. veralt. mit Sg. (NEW), sonst mit Pl.— Nach zu zweit u.a. mit zu Oberbayern mehrfach. ds dswåndα u.ä. (dazu DEG, DGF, ROL; R, WÜM).
Literatur
- Delling II,120 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Prasch 24 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus - Schmeller I,100, II,285 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 490 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ I,222 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Berthold Fürther Wb. 263 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Wortschatz 201 Braun, Hermann: Unser Wortschatz, ein kleines Idiotikon des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1963.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Konrad nördl.Opf. 47 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
- Singer Arzbg.Wb. 273, 283 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher - Wölzmüller Lechrainer 137 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.
*1956 Prittriching LL
- Fragebögen:
- M-143/4
verfasst von: A.R.R.
zum SeitenanfangCC-BY-SA